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Konzept der offenen Kinder- und Jugendarbeit verabschiedet

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der Regierungsrat hat das Konzept offene Kinder- und Jugendarbeit zur Kenntnis genommen. Das Konzept wurde auf der Grundlage zweier Planungsaufträge des Grossen Rates im Auftrag des Regierungsrates vom Justizdepartement des Kantons Basel-Stadt erarbeitet. Es bildet die Grundlage für die zukünftige Planung und Steuerung der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Kantons.

Der Kanton Basel-Stadt verfügt neu über ein umfassendes Konzept offene Kinder- und Jugendarbeit. Es bietet die Grundlage für die Planung und Steuerung der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Kantons. Überdies ist es die Basis für die neuen Subventionsverhandlungen mit diversen Institutionen im Kinder- und Jugendbereich, die in zwei Jahren aufgenommen und geführt werden müssen.

Das Konzept offene Kinder- und Jugendarbeit beinhaltet zum einen Leitsätze, die die Stossrichtung der künftigen kantonalen offenen Kinder- und Jugendarbeit skizzieren, Begrifflichkeiten eingrenzen und klären sowie qualitative Kriterien der offenen Kinder- und Jugendarbeit benennen. In einem zweiten Teil werden die Ziele konkretisiert und Massnahmen für die Umsetzung vorgeschlagen. In erster Priorität sollen die Angebote im Kinderbereich denjenigen des Jugendbereichs angeglichen und mobile Ansätze in der Kinder- und Jugendarbeit verstärkt unterstützt werden. Weiter soll die Rolle der Fachkommission für Jugendfragen neu definiert werden. Die Arbeit im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit soll durch ein Qualitätsmanagement kontrollierbar sein. In zweiter Priorität wird unter anderem die Verstärkung der Jugendarbeit im unteren Kleinbasel angestrebt. Die konkreten Massnahmen sind Diskussions- und Ausgangslage für die Leistungsvereinbarungen zwischen dem Kanton und den privaten Anbietern im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Der Anhang bildet die eigentliche Grundlage für die Leitsätze und Massnahmeempfehlungen des Konzepts. Hier werden das Themenfeld der offenen Kinder- und Jugendarbeit benennt und Abgrenzungen sowie Schnittstellen zur Schule und anderen Bereichen der Jugendarbeit formuliert. Weiter werden Tendenzen, Werte, Problem- und Konfliktbereiche, welche die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung prägen, aufgezeigt. Die erstmals vorgenommene Bestandesaufnahme gibt detailliert Auskunft über Zielgruppen, Finanzierung und Organisation der Angebote in der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Kantons Basel-Stadt.

Das Konzept offene Kinder- und Jugendarbeit wurde unter der Federführung der Abteilung Jugend, Familie und Prävention (AJFP) des Justizdepartements unter Miteinbezug von Verwaltungsstellen, privaten Institutionen, der Gemeinde Riehen sowie unter wissenschaftlicher Begleitung verfasst. Basierend auf zwei Planungsaufträgen aus dem Grossen Rat übergab der Regierungsrat dem Justizdepartement im Juni 2002 die Aufgabe, ein Gesamtkonzept zur offenen Kinder- und Jugendarbeit zu schreiben.

Dank einer breiten Vernehmlassung auf den Ebenen Verwaltung, Politik und Anbieter ist ein Konzept entstanden, das erstmals eine Übersicht bietet über das gesamte Angebot und die erbrachten Leistungen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Weitere Auskünfte

Marc Flückiger, Leiter AJFP, Telefon +41 (0)61 267 80 68

Justiz- und Sicherheitsdepartement