Nachdem bereits anfangs Jahr 12 junge Leute ihre Ausbildung zum Polizisten beginnen konnten, startete nun die Polizeischule 2008/2 mit weiteren 22 Personen. Die 14 Männer und acht Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren - unter ihnen fünf Personen, die in Deutschland, Holland, Kroatien, Ruanda und Spanien gebürtig sind - haben sich nach einer Erstausbildung entschlossen, zur Kantonspolizei Basel-Stadt zu wechseln. Sie werden in rund dreieinhalb Jahren ihre Ausbildung abschliessen können.

Die 22 Aspirantinnen und Aspiranten werden nach der jetzt erfolgten ersten Einführung in die spezifischen Eigenheiten von Basel-Stadt, ihrem zukünftigen Tätigkeitsgebiet, den ersten Teil ihrer Grundausbildung an der Interkantonalen Polizeischule im luzernischen Hitzkirch absolvieren. Es handelt sich bereits um die dritte Klasse aus Basel, die an der IPH ausgebildet wird. Dem ersten Grundkurs folgt ein Praktikum hier in Basel und eine weitere Ausbildungsperiode wiederum in Hitzkirch. Dann erhalten die Aspirantinnen und Aspiranten den eidgenössischen Fachausweis für Polizisten. Den Rest ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung absolvieren die Polizistinnen und Polizisten dann wiederum in der Praxis hier bei der Kantonspolizei Basel-Stadt im Ausbildungszug, auf den Bezirkswachen, dem Alarmpikett und im Einsatzzug.

Vor ihrer Dislokation nach Hitzkirch hiess Regierungsrat Hanspeter Gass die neuen Angehörigen des baselstädtischen Polizeikorps im Spiegelhof willkommen. Er erinnerte daran, dass sie als Polizistinnen und Polizisten wie kaum eine andere Berufsgattung im Fokus der Öffentlichkeit stehen würden, gleichzeitig aber auch als eine Art „Visitenkarte“ den Kanton repräsentierten. Hanspeter Gass wie auch Polizeikommandant Roberto Zalunardo beglückwünschten ihre neuen Mitarbeitern zu ihrer Berufswahl und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass ihnen dieser Beruf nebst dem Belastenden vor allem auch möglichst viel Befriedigung und Freude bringe.