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Studentenverein erhält schappo-Preis

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der Verein Beraber der sich für eine verbesserte Integration fremdsprachiger junger Menschen in unsere Gesellschaft engagiert erhält den schappo-Preis. Für Regierungspräsident Guy Morin ist der Verein ein wichtiges Beispiel für eine effiziente Integration fremdsprachiger Menschen im Kanton Basel-Stadt. Aufgrund des Erfolgs in Basel wurde das Engagement des Vereins auch auf Zürich und Bern ausgeweitet. Beraber ist ein Verein von Studentinnen und Studenten der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz. Sie unterrichten fremdsprachige Jugendliche und begleiten sie im Alltag.

Der erste schappo in diesem Jahr geht an ein studentisches Projekt. Der Verein Beraber, eine Initiative von Studierenden der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz, erfährt damit eine Anerkennung für seine integrative Arbeit mit fremdsprachigen Jugendlichen in der Region Basel.

Der Verein Beraber wurde vor acht Jahren von einer Gruppe von Studierenden gegründet. Diese wuchsen in einem anderen Land auf, gehören einem anderen Kulturkreis an und studieren heute in Basel. Die Vorstandsmitglieder Nina Hobi, Anousha Hadinia und Sébastien Orsini verdeutlichen das Ziel des Vereins: „Wir wollen die Integration von ausländischen, fremdsprachigen Kindern und Jugendlichen verbessern. Wir helfen ihnen, den Alltag zu bewältigen oder unterstützen sie durch Förderunterricht.“

Heute engagieren sich über 30 Studierende aus den unterschiedlichsten Ländern im Verein Beraber. Sie unterstützen zur Zeit rund 40 fremdsprachige Jugendliche und arbeiten in Einzel- oder Zweiergruppen den Schulstoff auf. Auch im Alltag stehen die Vereinsmitglieder den Jugendlichen beim Umgang mit Behörden, bei Elterngesprächen oder beim Ausfüllen von Formularen zur Seite.
Der Verein Beraber gründet auf der Überzeugung, dass Bildung und Sprache die Eckpfeiler für eine nachhaltige Integration in unsere Gesellschaft sind. Daher wollen die Vereinsmitglieder ihr Potenzial und ihr Kulturverständnis nutzen, um einen aktiven Beitrag zur Integration fremdsprachiger Jugendlicher im Kanton Basel-Stadt zu leisten.

Der Förderunterricht wird inzwischen auch in Bern und Zürich angeboten. Beraber finanziert sich aus öffentlichen Geldern und ist auf die Unterstützung von Stiftungen angewiesen. Auch Privatpersonen. können in den Verein Beraber eintreten. Als Mitglied fördern sie so dessen Arbeit, auch wenn sie nicht aktiv unterrichten. Beraber sucht ausserdem dringend weitere Studierende,, die fremdsprachige Jugendliche während zwei Stunden pro Woche unterrichten.

Regierungspräsident Guy Morin übergibt den 15. schappo an der öffentlichen Preisverleihung am Donnerstag, 28. Februar 2008, 16.00 Uhr, im Katholischen Studentenhaus, Herbergsgasse 7, in Basel.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.schappo.bs.ch

Weitere Auskünfte

Marc Flückiger, Telefon +41 (0)61 267 80 68 Leiter Abteilung Jugend, Familie und Prävention, AJFP Josha Frey, Telefon +41 (0)61 267 91 31 Projektleiter schappo, Abteilung Jugend, Familie und Prävention, AJFP Nina Hobi, Telefon +41 (0)61 691 83 86 Verein Beraber

Justiz- und Sicherheitsdepartement