Die Kantonspolizei möchte an den beiden Rheinufern alte Rettungsringe ersetzen und zusätzliche anbringen, um der zunehmenden Besucherfrequenz gerade im Bereich der Kleinbasler Rheinberme sowie der zunehmenden Anzahl der Rheinschwimmer gerecht zu werden. Dabei orientierte sie sich vorab an Sicherheitsüberlegungen. Die zuerst vorgesehenen neuen, grellroten Behältnisse für die Rettungsringe stiessen bei Denkmalpflege und Stadtbildkommission aus ästhetischen Überlegungen auf Widerstand vorab in Zonen, die von denkmalgeschützter oder in der Stadt- und Dorfbildschutzzone befindlicher Bausubstanz beherrscht wird.

Nach klärenden Gesprächen unter anderen auch zwischen den Vorstehern des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, Regierungsrat Hanspeter Gass, und des Bau- und Verkehrsdepartementes, Regierungsrat Hans-Peter Wessels, konnte nun ein Konsens gefunden werden. Ein neues Konzept sieht vor, in der Altstadt (auf der Grossbasler Seite vom Letziturm bis zum Rheinbad St. Johann und auf Kleinbasler Seite vom Schaffhauserrheinweg bis zur Johanniterbrücke) Metallkästen zu montieren, die in enger Zusammenarbeit von Polizei und Hersteller eigens entwickelt worden sind, um den gestalterischen Anliegen gerecht zu werden. Sie bestehen aus einem geschlossenen Rahmenelement, haben auf der Vorderseite eine Gittertüre und sind auf der Rückseite vergittert, so dass die Transparenz der Behältnisse für Rettungsringe gewährleistet ist. Die Seiten werden rot gespritzt. Ein entsprechender Prototyp wurde von allen Beteiligten als gut befunden.

Die neuen Rettungsring-Kästen sollen im Laufe der kommenden Monate hergestellt und montiert werden.