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Blaulicht-Bilanz 2024: Leicht rückläufige Einsatzzahlen für Kantonspolizei Basel-Stadt und Rettung Basel-Stadt

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Nach den letzten Jahren mit Rekordwerten haben die Blaulichtorganisationen im Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt im Jahr 2024 wieder leicht rückläufige Einsatzzahlen verzeichnet. Die Kantonspolizei Basel-Stadt verzeichnete 32'732 Einsätze und damit einen Rückgang um rund fünf Prozent (2023: 34'512). Bei der Sanität der Rettung Basel-Stadt sind die Einsatzzahlen um rund sechs Prozent auf 23'676 Einsätze zurückgegangen (25'201). Die Berufs- und Milizfeuerwehr leistete im vergangenen Jahr 2825 Einsätze (3047), das einem Rückgang um rund sieben Prozent entspricht.

Im Jahr 2024 hat die Basler Bevölkerung 53'315 Mal die Notrufnummern der Polizei gewählt. Bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei gingen im Vorjahr noch 58'009 Notrufe ein. Zum aussergewöhnlich hohen Ergebnis im Jahr 2023 hatte unter anderem ein Betriebssystem-Update von Mobiltelefonen beigetragen, wie eine spätere Analyse ergab. Das Update hatte zur Folge, dass Mobiltelefone häufig selbstständig die Notrufnummer 112 gewählt haben. Neben der Notrufnummer 117 führt auch diese Nummer zur Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Ein erneutes Update hat diesen Zustand später wieder behoben. Wie sich die Anzahl Notrufe in der Polizeilichen Kriminalstatistik niederschlägt, wird sich anlässlich deren jährlichen Publikation durch die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt im März zeigen.

Eine Abnahme an Notrufen konnte auch auf der Einsatzzentrale der Rettung Basel-Stadt verzeichnet werden: Hier gingen im vergangenen Jahr 36'071 Notrufe ein, was gegenüber dem Vorjahr (39'488) einem Rückgang um knapp neun Prozent entspricht. 33'030 Mal wurde die Notrufnummer 144 gewählt (35'420) und 3041 Mal die Notrufnummer 118 (4068). 

Bei 20'999 Einsätzen der Sanität handelte es sich um sogenannte Primär-Einsätze, bei welchen die Erstversorgung eines (oftmals instabilen) Patienten am Einsatzort im Fokus steht. Bei 2513 Einsätzen handelte es sich um Sekundär-Einsätze, also um Verlegungstransporte. Bei 1672 Einsätzen wurde ein Notarzt benötigt (2023: 2116).

Die Berufs- und Milizfeuerwehr rückte im letzten Jahr 265 Mal zu einer Brandbekämpfung aus, 866 Mal zu einer technischen Hilfeleistung wie beispielsweise Hilfe bei Verkehrsunfällen, Rettungen mit der Drehleiter bei medizinischen Notfällen, Hilfe bei Wasserschäden oder dringende Türöffnungen. 92 Mal rückte die Feuerwehr wegen Elementarereignissen aus.

Weitere Auskünfte

Toprak Yerguz
Leiter Kommunikation
+41 61 267 71 72toprak.yerguz@jsd.bs.ch

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