Basler Tourismus verzeichnet trotz kriselnder Weltwirtschaft einen historischen Rekord
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Der November brachte für den Tourismus in Basel ein hervorragendes Ergebnis. Mit 100 918 Übernachtungen wurde das höchste je in einem Monat ausgewiesene Resultat erzielt. Verglichen mit dem Vorjahr kommt dies einer Zunahme um 15 339 oder 179% gleich. Der erhebliche Frequenzanstieg dürfte neben dem seit Monaten anhaltenden positiven Trend auch auf die internationale Messe für Hotellerie Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum "Igeho" zurückzuführen sein die mit 837 Ausstellern aus 19 Ländern rund 78 000 Fachbesucher angezogen hat.
Das festgestellte Logiernächteplus von 15 339 Logiernächten oder 17,9% ist sowohl Gästen aus dem Inland wie dem Ausland zuzuschreiben. Beim Binnentourismus wurde eine Zunahme um 6 170 oder 19,6% auf 37 601 Logiernächte registriert. Die ausländische Nachfrage übertraf mit 63 317 Logiernächten den Vorjahresstand um 9 169 oder 16,9%.
Eine Analyse der Gästeherkunft zeigt, dass die europäische Kundschaft um 15,4% zunahm, die aussereuropäische gar um 21,6%. Nach Herkunftsländern strukturiert resultierte das stärkste Wachstum bei den Gästen aus den USA. Sie verbuchten 9 002 Übernachtungen, was im Vorjahresvergleich eine Zunahme um 3 072 oder 51,8% bedeutet. Weiterhin stark gefragt sind die Hotels bei den Gästen aus Deutschland (+2 816; +17,2%), dem wichtigsten ausländischen Markt der Basler Hotellerie. Hohe Zuwachsraten erzielten auch Grossbritannien (+1 040; +16,7%), die Niederlande (+485; +27,9%), Spanien (+375; +20,7%) und Österreich (+348; +23,7%).
Die Gästezimmer waren im November durchschnittlich zu 69,1% ausgelastet, 1,2% mehr als im November 2008, obwohl die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 7,6% zugenommen hat. Die mittlere Aufenthaltsdauer nahm von 1,93 Tagen im Vorjahr auf 1,95 Tage zu.
Damit wächst der Basler Tourismus entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend: Die Zahl der Übernachtungen ist seit Jahresbeginn um 20 279 oder 2,2% auf 958 313 gestiegen. Der Anstieg bei den Inlandgästen fiel mit 15 808 oder 5,7% stärker aus als bei den Auslandgästen mit 4 471 oder 0,7%.