In der ersten und zweiten Sitzung im Jahre 2009 hat der Fachausschuss Audiovision und Multimedia BS/BL am 17. und 18. Februar 2009 und am 16. und 17. Juni 2009 insgesamt 43 Gesuche geprüft. Nach eingehender Prüfung – teilweise in persönlichen Gesprächen mit den Gesuchstellenden – hat der Fachausschuss an seiner ersten und zweiten Sitzung beschlossen, folgende 23 Projekte mit Beiträgen zu unterstützen:

Produktionsbeiträge an Spiel- und Dokumentarfilme:

CHF 50'000 an die Mira Film GmbH, Hercli Bundi, für den Dokumentarfilm „Flying Home“ von Tobias Wyss

CHF 50'000 an die Freihändler Filmproduktion GmbH, Stella Händler, für den Dokumentarfilm „Les Reines Prochaines“ von Claudia Willke

CHF 40'000 an Ventura Film SA, Andreas Pfäffli, für den Dokumentarfilm „Blowing in the Mind“ von Martin Witz

CHF 30'000 an die Point de vue Doc Filmproduktion, Reinhard Manz, für den Dokumentarfilm „Niklaus Troxler, der Siamesische Zwilling“ von Barbara Zürcher und Angelo A. Lüdin

CHF 30'000 an die Fama Film AG, Rolf Schmid, für den Dokumentarfilm „Heinz Spoerli“ von Werner Zeindler

CHF 20'000 an Mesch&Ugge, Beat Hirt, für den Dokumentarfilm „Ruedi, Margrit & Inigo“, Felice Zenoni

CHF 15'000 an Team Stratenwerth, Barbara Reber, für den Dokumentarfilm „Heimkino, zweite Staffel“

CHF 10’000 an die Cinex AG und Ageless Productions Inc., für den Dokumentarfilm „… und das Wasser fliesst weiter!“ von Werner Aellen und Titus Dürst

CHF 10'000 an die Dschoint Ventschr Filmproduktionen, für den Dokumentarfilm „Gradling & Flatterling“ von von Martina Rieder und Karoline Arn

Drehbuch- und Projektentwicklungsbeiträge an Spiel- und Dokumentarfilme:

CHF 10'000 für den Spielfilm „Ruhe!!“ von Stephan Teuwissen, Produzent Cineworx Filmproduktion GmbH, Pascal Trächslin

CHF 10'000 für den Dokumentarfilm „Aus dem Herzen Brasiliens“ von Viola Scheuerer

CHF 10'000 für den Dokumentarfilm „Höhen und Tiefen“ von Mathias Hefel und Matthias Affolter

CHF 10'000 für den Dokumentarfilm „Verraten und verkauft – Frauenhandel in der Schweiz“ von Chantal Millès

CHF 10'000 für den Dokumentarfilm „09.50 Pavlov“ von Frank Matter, Produzent soap factory, Peter Aschwanden

CHF 10'000 für den Dokumentarfilm „Reset-Restart“ von Judith Lichtneckert, Produzent Point de vue, Angelo A. Lüdin

CHF 10'000 für den Dokumentarfilm „Coffee, Strings and Bullets“ von Camille Budin, Produzent Mira Film GmbH, Peter Zwierko

Projektbeiträge an Video-, Foto- und Multimediaprojekte: CHF 21'000 an Jan Torpus für das Medienkunstprojekt „Lifeclipper 3“

CHF 20'000 an die Freihändler Filmproduktion GmbH für die Videoinstallation „Das Gespenst des Glücks“ von Max Philipp Schmid

CHF 20'000 an Hildegard Spielhofer für das Fotoprojekt „Pausing to admire Mount Fuji“

CHF 20'000 an Bettina Grossenbacher für das Videoprojekt „Haus am See“

CHF 12'000 an Patrick Steffen für das Video- und Musikprojekt „Im Nebel“

CHF 10'000 an Copa & Sordes, Birgit Krueger und Eric Schmutz für die Videoinstallation „Käse“

CHF 10'000 an David Pfluger und Ketty Bertossi für das Fotoprojekt „Osca“

Der Fachausschuss Audiovision und Multimedia der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft vergibt jährlich eine Summe von 500'000 Franken sowohl für Film (Drehbuch- oder Projektentwicklungsbeiträge und Produktionsbeiträge) als auch Projektbeiträge für Video-, Foto- und Medienkunst.

Der Fachausschuss besteht aus sieben Mitgliedern, welche als Fachleute mit den Sparten Film, Video-, Foto- und Medienkunst verbunden sind. Je ein Vertreter des Präsidialdepartements Basel-Stadt und der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft gehören dem Fachausschuss von Amtes wegen an. Mitglieder sind: Sabina Brocal, Rosemarie Jenni, Franziska Trefzer, Primo Mazzoni, Christian Roth, Marcel Falk (Vertreter kulturelles.bl, Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft) und Peter Stohler (Vertreter Abteilung Kultur, Präsidialdepartement Basel-Stadt). Die Geschäftsführung erfolgt durch das Präsidialdepartement Basel-Stadt, Abteilung Kultur. Der Fachausschuss hat den Status einer beratenden Kommission und tagt dreimal jährlich.

Die anzuwendenden Förderkriterien werden wie folgt formuliert: originäres, eigenständiges, zeitgenössisches Projekt; Autorenhaltung, öffentliche Relevanz, Realisationsvermögen und Professionalität, Produktionsstruktur in Organisation und Finanzierung, Erfahrung im Projektmanagement, Leistungsnachweis und Ausbildung.

Nächster Eingabetermin im laufenden Jahr: 15. Oktober 2009. Informationen für Gesuchstellende und eine Übersicht über die bisher geförderten Projekte können herunter geladen werden auf: www.kultur.bs.ch („Projektförderung“ und/oder „Unterstützte Projekte“). Für weitergehende Fragen können sich Gesuchstellende telefonisch an den Projektbeauftragten in der Abteilung Kultur Basel-Stadt wenden.