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Basler Tourismus im März und im 1. Quartal 2010

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Die März-Ergebnisse der baselstädtischen Tourismusstatistik zeigen gegenüber letztem Jahr 21% mehr Gäste bei allerdings 12% weniger Übernachtungen. Dies dürfte in erster Linie auf die kürzere Aufenthaltsdauer sowie auf die Fasnacht zurückzuführen sein die nicht wie 2009 anfangs März sondern im Februar stattfand. Die insgesamt 99 446 registrierten Übernachtungen bedeuten jedoch die zweithöchste je in einem März generierte Logiernächtezahl. Der diesjährige Wert liegt 298% über dem März-Mittel der letzten 10 Jahre.

Beim Binnentourismus wurde im März gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 4 717 oder 15,4% auf 25 925 Logiernächte registriert. Die ausländische Nachfrage konnte diese Einbusse mit 73 521 Logiernächten, 3 473 oder 5,0% über dem Vorjahresstand, nicht ganz wettmachen. Am meisten zugenommen hat neben den wichtigsten Quellmärkten des Basler Tourismus wie Grossbritannien (+537 Übernachtungen; +9,0%) und Spanien (+462; +17,0%) die Logiernächtezahl der Gäste aus Asien, insbesondere aus den Golf-Staaten (+510; +45,4%) und der Volksrepublik China (+489; +49,2%). Die Weltmesse für Uhren- und Schmuck BASELWORLD trug wesentlich dazu bei.

Die Gästezimmer waren im März durchschnittlich zu 68,9% ausgelastet, 5,7% weniger als im März 2009, weil die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 7,5% zugenommen hat. Während der BASELWORLD wurden jedoch Auslastungen bis zu 98% erreicht. Nicht einmal der Einsatz von 10 Hotelschiffen, die 4 991 zusätzliche Logiernächte vermeldeten, verhinderte, dass Gäste bis nach Zürich, Luzern oder in das benachbarte Ausland ausweichen mussten. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 2,56 Tagen im Vorjahr auf nun 2,48 Tage ab.

Der seit Monaten stetige Anstieg der Basler Tourismuszahlen wurde vom leichten Logiernächterückgang im März nicht beeinträchtigt. Die insgesamt 255 658 Übernachtungen - 11,5% oder 26 297 mehr als ein Jahr zuvor - stellen das höchste je in einem 1. Quartal erzielte Resultat dar. Nach Herkunftsland betrachtet, wurden die grössten Zunahmen bei den Gästen aus Italien (+3 731 Übernachtungen; +28,6%), Deutschland (+3 023; +7,4%) und den USA (+1 942; +9,0%) beobachtet.

Weitere Auskünfte

Irma Rodiqi, lic. oec. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon +41 (0)61 267 87 31