Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Basler Tourismus im Mai: Trotz Eurokrise weiterhin zunehmende Werte

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Der seit Monaten zu beobachtende Anstieg der Basler Tourismuszahlen hält auch im Mai an. Mit insgesamt 87 204 Übernachtungen 9 962 oder 129% mehr als ein Jahr zuvor wurde das höchste je in einem Mai ausgewiesene Resultat erzielt. Die aktuelle Übernachtungszahl liegt 272% über dem Mai-Durchschnitt der letzten 10 Jahre.

Das kräftige Wachstum ist sowohl Gästen aus dem Inland wie dem Ausland zu verdanken. Inlandgäs-te buchten 26 247 Logiernächte, das sind 3 143 oder 13,6% mehr als im Vorjahresmonat. Die auslän-dische Nachfrage übertraf mit 60 957 Logiernächten den Vorjahresstand um 6 819 oder 12,6%.

Eine Analyse der Herkunftsstruktur zeigt die höchste Zunahme bei den Gästen aus den USA. Auf ihr Konto gingen 10 203 Übernachtungen, 3 884 oder 61,5% mehr als ein Jahr zuvor. Deutlich mehr Gäs-te als vor Jahresfrist kamen auch aus Portugal (+617 Logiernächte), Grossbritannien (+502), Spanien (+458) und Österreich (+338). Markant hingegen fiel der Rückgang der Logiernächte bei den Gästen aus Deutschland aus, dem wichtigsten ausländischen Markt des Basler Tourismus. Die kräftige Ab-wertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken, die einen Besuch in Basel massiv verteuert, dürfte zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Die Zahl der von ihnen gebuchten Übernachtungen lag um 1 117 oder 6,2% unter dem Vorjahr. Weitere Buchungsrückgänge wurden auch bei den Touristen aus Frankreich (-197 Logiernächte; -5,0%) und Italien (-167; -6,3%) beobachtet.

Die Gästezimmer waren im Mai durchschnittlich zu 58,1% ausgelastet, 8,6% mehr als im Mai 2009, obwohl die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 7,2% zugenommen hat. Stände heute die gleiche Zimmerzahl wie im Mai 2009 zur Verfügung, würde die Belegung sogar 62,2% betragen. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 1,78 Tagen im Vorjahr nun auf 1,83 Tage zu.

Die Basler Hotelbetriebe registrierten seit Jahresbeginn insgesamt 420 991 Logiernächte, was einer Zunahme um 40 877 oder 10,8% entspricht. Zu diesem Ergebnis trugen sowohl die inländischen (+14 765 Logiernächte; +13,3%) als auch die ausländischen Gäste (+26 112; +9,7 %) bei.

Weitere Auskünfte

Irma Rodiqi, lic. oec. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon +41 (0)61 267 87 31