Das festgestellte Logiernächteplus ist sowohl Gästen aus dem Inland wie dem Ausland zu verdanken. Inlandgäste buchten 22 288 Logiernächte, 1 070 oder 5,0% mehr als im Vorjahresmonat. Die auslän-dische Nachfrage nahm um 3 548 oder 6,8% auf insgesamt 55 841 Logiernächte zu.

Besonders angestiegen ist im April die Logiernächtezahl von Gästen aus dem Reisemarkt USA. Auf ihr Konto gingen 7 642 Übernachtungen, 2 011 oder 35,7% mehr als ein Jahr zuvor. Von den europäi-schen Ländern kamen deutlich mehr Gäste als vor Jahresfrist aus Deutschland (+838 Logiernächte), Portugal (+570), Belgien (+459), Spanien (+361) und den Niederlanden (+263). Eine nennenswerte Abnahme des Reiseverkehrs wurde bei der italienischen Kundschaft (-1 117 Logiernächte) beobach-tet. Die kräftige Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken, die einen Besuch in Basel verteuert, scheint im April insbesondere bei den Gästen aus Italien ihre Spuren hinterlassen zu haben. Trotz aktuellem Rückgang liegt die von italienischen Gästen gebuchte Zahl der Übernachtungen seit Jahresbeginn jedoch um 15,2% über der entsprechenden Vorjahresperiode.

Die Gästezimmer waren im April durchschnittlich zu 52,9% ausgelastet, 2,0% weniger als im April 2009, v.a. weil die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 7,7% zugenommen hat. Die mittlere Auf-enthaltsdauer der Gäste nahm leicht ab und belief sich nach 1,91 Tagen im Vorjahr nun auf 1,88 Tage.

Die ersten vier Monate des laufenden Jahres waren ebenfalls positiv geprägt. Die Basler Hotelbetriebe registrierten seit Jahresbeginn insgesamt 333 787 Logiernächte, was einer Zunahme um 30 915 oder 10,2% entspricht. Zu diesem Ergebnis trugen sowohl die inländischen (+11 622 Logiernächte; +13,2%) als auch die ausländischen Gäste (+19 293; +9,0%) bei.