Die vierköpfige Kommission des Förderpreises schappo wählte die Initiant/-innen des Matthäusmarktes aus, weil deren gemeinschaftsförderndes Projekt für das Quartier und darüber hinaus einen sichtbaren Mehrwert bringt. Mit einer genialen Idee von Quartierbewohner/-innen nahm die Geschichte um den Matthäusmarkt im Jahr 2006 seinen Lauf. Heute werden jeden Samstag an über zehn Marktständen frisches Obst und Gemüse aus der Region zum Verkauf angeboten. Mittlerweile hat sich der Matthäusmarkt im Quartier als soziales und kommunikatives Zentrum etabliert, wie jeden Samstag und an den vier Saisonmärkten pro Jahr festzustellen ist. Bauernbrot, das man auch noch nach ein paar Tagen mit Genuss essen kann, Salami, Speck und Geissenkäse in Bioqualität, oder Nüsslisalat gehören zum Standardsortiment, welches durch Russenzopf, Linzertorte und Antipasti aus dem Jura ergänzt wird. Basis für dieses innovative Projekt ist der Verein Matthäusmarkt. Der Verein bürgt als verlässlicher Partner innerhalb des Quartiers und im ganzen Kanton für einen qualitativ hoch stehenden Markt, der für das Matthäusquartier massgeschneidert gewachsen ist. "Der Matthäusmarkt leistet damit einen aktiven Beitrag zur positiven Entwicklung des Quartiers", hält Regierungspräsident Guy Morin fest. Er zeigt sich beeindruckt vom Konzept der regionalen Vermarktung und der unmittelbaren Möglichkeit der Quartierbewohner, dort soziale Kontakte zu pflegen. Alle Aufgaben werden von den Macher/-innen des Matthäusmarkts freiwillig und ohne Entschädigung wahrgenommen.

Der Prix schappo wird den Initiant/-innen des Matthäusmarkts vom Basler Regierungspräsidenten Guy Morin im Rahmen einer Feierstunde in der Bar des Gare du Nord (Badischer Bahnhof) in Basel am Donnerstag, den 14.10.2010, um 16.30 Uhr öffentlich überreicht. Umrahmt wird der Anlass durch das Musikensemble "Martes Tango Trio".