Der Anstieg der Tourismuszahlen ist ausschliesslich Gästen aus dem Ausland zuzuschreiben. Sie verbuchten 69 698 Logiernächte, 8 741 oder 14,3% mehr als im Mai 2010 zuvor. Der Inlandtourismus blieb dagegen mit 23 159 Logiernächten um 3 088 oder 11,8% unter dem Ergebnis des Vorjahres. Die Auslandgäste vermochten den Buchungsrückgang der Inlandgäste aber mehr als auszugleichen, so dass im Mai insgesamt eine Zunahme um 5 653 oder 6,5% auf 92 857 Übernachtungen zu verzeichnen war.

Nach Herkunftsländern betrachtet, resultierte das grösste Wachstum bei den Gästen aus den USA: Sie verbuchten 11 986 Übernachtungen, was im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 1 783 oder 17,5% bedeutet. Eine hohe Zuwachsrate des Reiseverkehrs wurde auch bei den Besuchern aus Grossbritannien (+1 478 Logiernächte; +27,2%) verzeichnet. Die stärksten Buchungsrückgänge wurden bei den Gästen aus Portugal (-413; -45,0%) und Belgien (-400; -26,4%) registriert.

Die Gästezimmer waren im Mai durchschnittlich zu 63,8% ausgelastet. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozentpunkte gestiegen. Dies obwohl die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 2,3% zugenommen hat. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 1,83 Tagen im Vorjahr auf nun 1,91 Tage zu.

Der Frequenzanstieg im Mai ermöglichte zum ersten Mal im laufenden Jahr auch für die seit Jahresbeginn kumulierten Werte den Sprung ins Logiernächteplus. Der Vorjahresstand wurde um 1 585 Logiernächte oder 0,4% übertroffen. Die insgesamt 422 576 registrierten Übernachtungen in den ersten fünf Monate 2011 liegen knapp 20% über dem Mittelwert der letzten 10 Jahre.