Begrüssung für Neuzugezogene lateinischer Sprachen
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Heute Abend werden im Rahmen des WELCOME-Projektes Neuzuziehende in den Grossratssaal geladen. Während zwei Stunden erhalten die Neuzuziehdenden ein Programm an Information und Unterhaltung. Regierungsrätin Eva Herzog wird das Grusswort sprechen. Das WELCOME-Konzept ist im Legislaturplan festgehalten und hat zum Ziel, den Ersteindruck für Neuzuziehende zu verbessern und ihnen den Start in Basel-Stadt zu erleichtern.
Neuzugezogene werden in Basel bereits seit 1999 regelmässig zu informativen Begrüssungsveranstaltungen eingeladen. Basel-Stadt hat damit eine Pionierrolle übernommen und führt diese Tradition auch im 2011 fort. Die Anlässe sind Teil eines im Legislaturplan genannten WELCOME-Projektes und finden im Grossratssaal des Basler Rathauses statt. Ziel des Projektes ist es, den Ersteindruck, den Gäste und Neuzuzüger von Basel erhalten, zu verbessern und ihnen den erfolgreichen Start in Basel-Stadt zu erleichtern.
Von September 2010 bis Ende März 2011 sind 1100 Personen aus 37 Nationen französischer, italienischer, spanischer oder portugiesischer Sprache nach Basel gezogen. Davon sind 1040 Personen aus Europa (Belgien: 31, Frankreich: 232, Italien: 335, Spanien: 271 und Portugal: 171). Die übrigen Personen kommen zur Hauptsache aus Südamerika, einzelne aus Afrika. Im Grossratsaal werden Sie von Regierungsrätin Eva Herzog begrüsst und von Fachleuten aus der Verwaltung über die Lebens- und Arbeitsbedingungen, Angebote zur Integrationsförderung sowie allgemeine Rechte und Pflichten aufgeklärt.
Der informative Teil des Programms besteht jeweils aus Kurzreferaten von Fachpersonen aus der Verwaltung zu wichtigen Themen wie An- und Abmeldungsverfahren, Arbeitsvertragsrecht, Sozialversicherungen, Steuer- und Schulsystem. Unterhaltung wird mit einem Kurzfilm und Musik geboten. Ein Highlight ist die persönliche Schilderung des Special Guest. Diesmal ist dies Paola Gallo. Sie ist als Tochter italienischer Zuwanderer in Visp im Wallis geboren und lebt seit 1999 mit ihrer Familie in Basel. Sie ist eine sehr engagierte Persönlichkeit und seit Anfang Jahr Geschäftsleiterin des Strassenmagazins SURPRISE. Beim anschliessenden Apéro gibt es Gelegenheit, mit anderen Zugezogenen oder Ansässigen ins Gespräch zu kommen. Interessierte können sich zudem mit Informationsmaterial zu unterschiedlichen Themen und Angeboten eindecken oder sich mit Fragen direkt an die Behördenvertreterinnen und -vertreter sowie die Fachleute der Ausländerberatung wenden.
