Basel und Shanghai legen ihre Schwerpunkte 2021 bis 2023 fest
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Der Basler Regierungspräsident Beat Jans sowie der Bürgermeister von Shanghai, Gong Zheng, haben sich im Rahmen einer Videokonferenz über die seit 2007 bestehende Städtepartnerschaft unterhalten. Dabei wurde auch das fünfte Memorandum of Understanding verabschiedet und damit die thematischen Schwerpunkte für die weitere Zusammenarbeit festgelegt.
Basel ist als global ausgerichteter Wirtschafts-, Forschungs- und Kulturstandort auf eine gute Vernetzung mit den wichtigsten internationalen Zielmärkten angewiesen. Die Städtepartnerschaft zwischen Basel und Shanghai besteht seit 2007 und ist auf die strategische Bedeutung von Shanghai als Life-Science-Cluster ausgerichtet, aber nicht nur: Basler Firmen und Institutionen aus den Bereichen Life Sciences und Gesundheit, Bildung und Forschung, Wirtschaft und Logistik sowie Kultur und Tourismus ermöglicht die Städtepartnerschaft bei Bedarf den Zugang zu Behörden, Institutionen und Entscheidungsträgern in der chinesischen Millionenmetropole.
In enger Absprache mit den involvierten Basler Akteuren sowie dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) werden die inhaltlichen Schwerpunkte der Partnerschaft für jeweils drei Jahre festgelegt und in einem sogenannten Memorandum of Understanding (MoU) festgehalten. Das MoU für die Jahre 2021 bis 2023 wurde am 15. April 2021 im Rahmen einer Videokonferenz zwischen Regierungspräsident Beat Jans und dem Shanghaier Bürgermeister Gong Zheng verabschiedet und gegenseitig unterzeichnet. Im Rahmen des persönlichen Gesprächs hat Regierungspräsident Beat Jans den Wunsch geäussert, im Interesse der Bevölkerung der beiden Städte auch einen gemeinsamen Rahmen zu finden, um neben den gemeinsamen Interessen auch unterschiedliche Meinungen und Wertvorstellungen ansprechen zu können.
Die Realisierung und Umsetzung der im MoU festgelegten Vorhaben und Austauschprogramme hängt derzeit stark vom weiteren Verlauf der Pandemie und der damit verbundenen Reiseeinschränkungen ab. Konkret sind die Weiterführung der Austauschprogramme auf gymnasialer Stufe und des Weiterbildungsprogramms der Hochschule für Wirtschaft FHNW in Arbeit. Im Weiteren sind die Vorbereitungen für einen Fachaustausch im Bereich Smart City in Gang und ein Einbezug in die Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2022 ist in Planung.