Per 1. März nimmt die neue Abteilung Gleichstellung und Diversität ihre Arbeit auf. Geleitet wird sie in einer Co-Leitung von der Juristin Evelyne Sturm und der Sozialanthropologin Jenny Pieth in je einem Pensum von 80 Stellenprozenten.

Dr. iur. Evelyne Sturm (45) hat an der Uni Bern zum Thema „Untersuchung von polizeilicher Gewaltanwendung - Menschenrechtliche Vorgaben und ihre Umsetzung in der Schweiz" dissertiert und den LL.M. in International Human Rights Law mit Auszeichnung an der Universität Essex in Grossbritannien erworben. Zuletzt war sie Geschäftsführerin beim Schweizerischen Kompetenzzentrum für Menschenrechte und hat in dieser Funktion u.a. im Bereich Diskriminierungsschutz gearbeitet. Evelyne Sturm wird für den Bereich «Gleichstellung» zuständig sein.

Jenny Pieth (44) hat an den Universitäten Fribourg und Amsterdam (NL) Sozialanthropologie, Kommunikationswissenschaft und Deutsche Literatur studiert und ihre Lizenziatsarbeit zum Thema «Selbst- und Fremdbilder von Behörden und Organisationen des Schweizer Asylbereichs» geschrieben. Zuletzt war Jenny Pieth Leiterin der Ansprechstelle Integration Region Biel, Berner Jura, Seeland sowie stellvertretende Leiterin der Fachstelle Integration der Stadt Biel. Zuvor hatte Jenny Pieth beim Schweizerischen Roten Kreuz die Leitung des Fachbereichs Diversität und Transkulturelle Kompetenz der Abteilung Gesundheit inne. Jenny Pieth wird für den Bereich «Diversität» zuständig sein.

«Mit Frau Sturm und Frau Pieth haben wir zwei äusserst kompetente und fachlich breit aufgestellte Personen für die anspruchsvolle Leitungsarbeit der neuen Abteilung «Gleichstellung und Diversität» gefunden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit», erklärt Regierungspräsident Beat Jans die Wahl.

Gleichstellung und Diversität umfassen Themen, die gesellschaftspolitisch im Fokus stehen. Mit der Bündelung dieser Themen in einer Abteilung, soll dieser Bereich gestärkt, Synergien genutzt und so auch übergreifende Themen wie zum Beispiel Mehrfachdiskriminierung verstärkt bearbeitet werden können. Die Leiterinnen der Abteilung «Gleichstellung und Diversität» sind dem Regierungspräsidenten direkt unterstellt. Damit ist diese für den Kanton wichtige Thematik sachgerecht angesiedelt.