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Nachhaltigkeit am Eurovision Song Contest und an der UEFA Women’s Euro 2025

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Mit dem Eurovision Song Contest und der UEFA Women’s Euro stehen im Jahr 2025 gleich zwei Grossveranstaltungen in Basel an. Der Kanton Basel-Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, diese Anlässe durch umfassende Massnahmen sowohl aus der Perspektive des Standortmarketings als auch der Nachhaltigkeit und Innovation zu gestalten. Dabei setzt er erstmals ein gesamtheitliches Nachhaltigkeitsmanagement um, das alle relevanten Fachstellen des Kantons einbezieht. Dieses neue Vorgehen soll als Modell für zukünftige Grossveranstaltungen dienen und Basel als attraktiven und nachhaltigen Veranstaltungsort positionieren.

Anlässlich des Eurovision Song Contests und der UEFA Women's Euro in Basel setzt der Kanton ein Nachhaltigkeitskonzept um, das als Benchmark für künftige Veranstaltungen dienen soll. Im Fokus steht die Balance zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zielen, um die Auswirkungen der Events auf die Umwelt zu minimieren und gleichzeitig einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen.

Basel positioniert sich durch dieses Engagement als eine Stadt mit hohen Nachhaltigkeitsstandards und als attraktiver und verantwortungsbewusster Veranstaltungsort. Die Zusammenarbeit mit Partnern wie der SRG und der UEFA, die ebenfalls nachhaltige Massnahmen vorantreiben – etwa durch das Green Motion Label für den Eurovision Song Contest – unterstreicht die gemeinsame Verantwortung für eine umweltfreundliche Ausrichtung der Events.

Ein wichtiger Aspekt des Konzepts ist die Schaffung eines nachhaltigen Erbes, das über die Veranstaltungen hinauswirkt und positive gesellschaftliche Entwicklungen fördert. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen sollen nicht nur in Basel, sondern auch in anderen Host Cities zur Anwendung kommen und die Basis für zukünftige, nachhaltigere Events bilden. Zudem wird durch die Etablierung von Know-how und Prozessen in der kantonalen Verwaltung sowie der Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren sichergestellt, dass Nachhaltigkeit langfristig in die Struktur der Eventplanung integriert wird.

Eurovision Song Contest: Musik und Nachhaltigkeit Hand in Hand
Während des Eurovision Song Contest verfolgt der Kanton ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept, das die behördlichen Auflagen übertrifft und eine Vielzahl von Massnahmen umfasst, um den Event nachhaltig zu gestalten. Neben Massnahmen in den Bereichen Mobilität und Ressourcenmanagement wird auch auf Barrierefreiheit und nachhaltige Verpflegung geachtet, um den hohen Ansprüchen an Inklusion und Umweltbewusstsein gerecht zu werden.

Inklusion und Barrierefreiheit
Der Eurovision Song Contest soll ein Fest für alle Menschen sein – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Sprache, Religion oder Behinderungen. Die Veranstaltungsorte sind mit Rollstuhl barrierefrei zugänglich, inklusive Angebote ermöglichen Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen den Zugang zum Programm, und All Gender-Toiletten sorgen dafür, dass sich auch nicht-binäre Personen sicher und willkommen fühlen.

Verpflegung: Vielfalt und Nachhaltigkeit
Das kulinarische Angebot beim ESC ist nicht nur vielfältig, sondern auch nachhaltig. Ein grosser Teil der Lebensmittel stammt aus einem Umkreis von 150 km, mindestens 75% der Speisen sind vegetarisch oder vegan, und es wird Mehrweggeschirr verwendet. Food Waste wird durch variable Portionsgrössen und die Weitergabe von Überschüssen an lokale Food Save-Organisationen vermieden. Über 200 öffentliche Brunnen stellen kostenlos frisches Trinkwasser bereit.

UEFA Women’s Euro 2025 im Zeichen der Nachhaltigkeit
Auch bei der UEFA Women’s Euro 2025, die vom 2. bis 27. Juli 2025 stattfindet, setzt Basel als Host City ein deutliches Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit den sieben weiteren Austragungsorten wurde eine Nachhaltigkeits-Charta verabschiedet. Ein zentrales Anliegen darin ist die nachhaltige Mobilität mit dem kombinierten ÖV-Match-Ticket. Zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen setzt Basel auf Mehrweggeschirr und spielerisch inszenierte Abfallcontainer in Form von Fussballtoren.

Gesundheitsschutz im Fokus
Darüber hinaus liegt dem Kanton der Gesundheitsschutz besonders am Herzen. In den Fanzonen auf dem Barfüsserplatz und Messeplatz werden Sonnenschirme aufgestellt und handliche Klima-Fächer verteilt, die etwas Abkühlung versprechen und Tipps zum Hitzeschutz enthalten. Es werden Erfrischungsstationen mit Trinkwasser installiert, und die IWB beschriften alle Brunnen im Fan-Perimeter mit Trinkwasser. Zusätzlich wird kostenlose Sonnencreme angeboten. Abkühlung und Erholung bietet auch das Angebot «Play & Chill» im Stadtcasino, wo Hör-, Lese- und Gaming-Stationen eingerichtet sind.

Weitere Auskünfte

Christoph Bosshardt
Abteilungsleiter Aussenbeziehungen und Standortmarketing
+41 61 267 40 87christoph.bosshardt@bs.ch

Sabine Horvath

Projektleiterin UEFA Women's Euro 2025 Basel
Kaarina Riesen
Akademische Mitarbeiterin Abfallwirtschaft
+41 61 267 08 65kaarina.riesen@bs.ch