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Ergebnisse der Volkszählung 2000:<br> Mehr Singlehaushalte und mehr Haushalte mit Kindern

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Medienmitteilung des Statistischen Amtes Basel-Stadt -- Die Zahl der Alleinlebenden hat in Basel-Stadt seit 1980 stark zugenommen. 2000 wohnte in fast der Hälfte der Privathaushaltungen nur eine Person. Einen leichten Aufschwung erlebten auch die Privathaushalte mit zwei oder mehr Kindern.

Die durchschnittliche Anzahl Personen pro Privathaushalt ist im Kanton Basel-Stadt zwischen 1980 und 2000 von 2,01 auf 1,87 gesunken. Basel-Stadt weist damit einen tieferen Wert aus als alle übrigen Kantone, vor Genf mit 2,11 und Zürich mit 2,12. Die Abnahme der mittleren Haushaltsgrösse ist auf den Trend zu mehr Einpersonenhaushalten zurückzuführen: Bei der Volkszählung 1980 waren 41,8 % der Privathaushalte Singlehaushalte, bis zum Jahr 2000 stieg ihr Anteil auf 49,8 %.

Neben den Einpersonenhaushalten haben auch die Haushalte mit ledigen Kindern unter 20 Jahren ihre Stellung leicht stärken können: Von 1990 bis 2000 wuchs ihr Anteil von 17,6 % auf 18,6 %. Diese Zunahme ist auf die Haushaltungen mit zwei und mehr Kindern zurückzuführen: Im Vergleich zu 1990 gab es im Jahr 2000 mehr Haushaltungen mit mindestens zwei Kindern, während die Haushalte mit lediglich einem Kind abgenommen haben.

Der Anteil der Familienhaushalte – dazu gehören (Ehe-) Paarhaushalte mit oder ohne Kinder, Einelternfamilien sowie Einzelpersonen mit Eltern(-teil) – sank seit 1980 von 53,4 % auf 47,9 % im Jahr 2000. Dennoch wohnen immer noch 70,6 % der Einwohnerinnen und Einwohner von Basel-Stadt in einem familiären Kontext. Am meisten Bedeutung kommt hierbei den (Ehe-) Paarhaushalten mit Kindern zu: In diesem Haushaltstyp leben 36,3 % der Wohnbevölkerung. Gut ein Viertel lebt in einem kinderlosen (Ehe-) Paarhaushalt.

Hinweise

Detaillierte Auswertungen der Volkszählungsdaten zum Thema Haushalt sind im Internet zu finden unter www.statistik.bs.ch/01HaushalteVZ2000.pdf sowie im Basler Zahlenspiegel vom Dezember 2003.

Weitere Auskünfte

Christa Moll, Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt, Tel. 061 267 87 43

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt