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Ergebnisse der Volkszählung 2000:<br> Trend zu höherer Bildung im Kanton Basel-Stadt

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Medienmitteilung des Statistischen Amtes Basel-Stadt -- Zwischen 1990 und 2000 ist das Bildungsniveau der Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt ab 25 Jahre weiter gestiegen. Markant zurückgegangen ist der Anteil derjenigen die nach der obligatorischen Schulzeit keine weiterführende Ausbildung absolviert haben.

An beiden Polen des Bildungsspektrums zeigt sich ein Trend zu höherer Bildung: Einerseits verfügen gemäss Volkszählung 2000 nur noch 26,2 % der Wohnbevölkerung ab 25 Jahre höchstens über einen Abschluss auf Sekundarstufe I (obligatorische Schulzeit); zehn Jahre zuvor hatte dieser Anteil bei 36,0 % gelegen. Andererseits ist die Quote der Personen mit einem tertiären Bildungsabschluss zwischen 1990 und 2000 von 14,9 % auf 24,7 % gestiegen. 49,2 % (1990: 49,0 %) der Wohnbevölkerung und damit die grosse Mehrheit haben ein Abgangszeugnis auf Sekundarstufe II in der Tasche; darunter fallen Berufsvorbereitende Schulen, Diplommittelschulen, Vollzeit-Berufsschulen und Berufslehren, Lehrerseminare sowie Maturitätsschulen.

Die Volkszählungsergebnisse 2000 zeigen auffällige geschlechtsspezifische Unterschiede. Deutlich mehr Frauen als Männer haben keine Ausbildung abgeschlossen (4,9 % bzw. 4,1 %) oder höchstens die obligatorische Schulzeit absolviert (25,6 % bzw. 17,1 %). Die Männer dagegen dominieren sämtliche tertiären Bildungsabschlüsse (Höhere Fach- und Berufsausbildung, Höhere Fachschulen, Fachhochschulen, Universitäten). Nach wie vor grösster Beliebtheit erfreuen sich bei beiden Geschlechtern Berufslehren und Vollzeit-Berufsschulen (Frauen 35,2 % und Männer 38,5 %).

Ein differenziertes Bild ergibt die Analyse des Bildungsstandes nach Staatsangehörigkeit. Zwar verfügen prozentual deutlich mehr Ausländerinnen und Ausländer höchstens über einen Abschluss auf Sekundarstufe I (34,8 % gegenüber 17,6 %), und 11,4 % von ihnen können überhaupt keinen Bildungsabschluss vorweisen; bei den Schweizerinnen und Schweizern liegt dieser Wert bei nur 2,5 %. Hingegen stehen bei den Fachhochschul- und Universitätsabschlüssen 18,6 % der Ausländerinnen und Ausländer 13,9 % der Schweizerinnen und Schweizer gegenüber.

Hinweise

Detaillierte Auswertungen der Volkszählungsdaten zum Thema Bildungsstand der Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt sind im Internet zu finden unter www.statistik.bs.ch/themen_15.html Statistisches Amt Basel-Stadt) und in der Heftmitte des Basler Zahlenspiegels vom August 2003.

Weitere Auskünfte

Kuno Bucher lic.phil Volks- und Betriebszählung Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Tel. 061 267 87 29

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt