Parallel zum Rückgang der Bevölkerung seit 1990 nahm in Basel-Stadt die Zahl der Erwerbstätigen ab. Zum Stichtag der Volkszählung im Dezember 2000 waren 91 960 Einwohnerinnen und Einwohner erwerbstätig, was einem Rückgang um 8,2 % im Vergleich zur Zählung im Jahr 1990 entspricht. Die Erwerbsbeteiligung blieb dabei nahezu konstant: Der Anteil der Erwerbstätigen an den Personen im erwerbsfähigen Alter stieg leicht von 75,5 auf 75,7 %.
Die meisten der Erwerbstätigen hatten ihren Arbeitsplatz im Kanton Basel-Stadt (69,5 %). 17 472 Personen (19,0 %) gaben an, in eine Gemeinde jenseits der Kantonsgrenzen wegzupendeln; keine Angaben zu ihrem Arbeitsort machten 11,5 % der Erwerbstätigen. 81,4 % der Wegpendelnden arbeiteten in der Wirtschaftsregion Nordwestschweiz. In den Kanton Zürich pendelten 1 386 Baselstädterinnen und Baselstädter, das sind 65,5 % mehr als noch zehn Jahre zuvor.
Nur 20 % der Erwerbstätigen benutzten das Auto auf dem Arbeitsweg, 42 % fuhren mit Tram oder Bus und mit 14 % Velofahrenden steht Basel im schweizerischen Städtevergleich an der Spitze (Zürich: 4,5 %, Genf: 4,3 %).
Der Nettoabbau von Arbeitsplätzen in den 1990er-Jahren bewirkte einen Rückgang der Zupendlerzahl von 86 254 (1990)auf 84 575 Personen (2000). Weniger Personen kamen aus dem stadtnahen Bezirk Arlesheim (Kanton BL) zur Arbeit nach Basel-Stadt (- 19,0 %). Aus weiter entfernten Gebieten kamen mehr Pendlerinnen und Pendler als 1990 (z.B. aus dem Kanton Zürich + 107,8 %). Das Einzugsgebiet des Stadtkantons umfasst auch das grenznahe Ausland: Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Frankreich (ca. 18 500)und Deutschland (ca. 11 300) machten über ein Drittel aller Zupendelnden nach Basel-Stadt aus.
Detaillierte Auswertungen der Volkszählungsdaten zum Thema Pendler sind im Internet beim Bundesamt für Statistik zu finden: www.bfs.admin.ch.