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Erhöhtes Risiko beim Begehen von Wald

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Medienmitteilung des Forstamtes beider Basel -- Schneefälle und Temperaturen um den Gefrierpunkt haben in den Basler Wäldern zu Schneedruckschäden geführt. Es muss damit gerechnet werden dass aufgrund der Schnee- und Eislast spontan Äste abbrechen. Der Bevölkerung wird deshalb geraten bei Waldbesuchen Vorsicht walten zu lassen und bei Wind darauf zu verzichten.

Die in der letzten Nacht gefallenen Niederschläge (Regen und Schnee) haben in erhöhten Lagen, insbesondere in Bettingen, St. Chrischona und dem Maienbühl, zu Schneedruckschäden im Wald geführt. Der Nassschnee drückt aufgrund seines Gewichts vor allem Jungwaldbestände zu Boden.

Die grosse Trockenheit der Vormonate hat zu einer Unterversorgung der Bäume mit Wasser geführt. Dies bewirkte einen allgemeinen Stabilitätsverlust (Biegsamkeit, Elastizität) von Ästen und Wurzeln. Durch die Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts hat sich an Blättern und Ästen Eis gebildet. Die Eis- und Schneelast belastet nun die Elastizität der Bäume stark. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Astbrüche. Jungwald- wie Altbestände sind gleichermassen betroffen.

Der Bevölkerung wird daher geraten, bei Waldbesuchen besondere Vorsicht walten zu lassen und bei Wind aus Sicherheitsgründen ganz auf den Waldbesuch zu verzichten.

Weitere Auskünfte

Guido Bader, dipl. Forsting. ETH, Tel. 061 925 56 94 Res Guggisberg, dipl. Forsting. ETH, Tel. 061 925 56 56

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt