Im Jahr 2003 wurden im Kanton Basel-Stadt 223 Neubauwohnungen erstellt. Damit bleibt die jährliche Wohnungsproduktion auf relativ geringem Niveau stabil. Um 250 Neubauwohnungen gelangen seit Mitte der 90er-Jahre durchschnittlich pro Jahr auf den Markt. Schwankungen der jährlichen Produktionsziffern sind auf die Fertigstellung grösserer Überbauungen zurückzuführen. So hatte der Bezug einer grösseren Zahl von Alterswohnungen im Vorjahr erheblich zum Anstieg von 150 auf gut 400 Einheiten beigetragen. Der nun erfolgte, scheinbar markante Rückgang ist daher ebenso zu relativieren wie der Anstieg ein Jahr zuvor. Die Zahl der Wohnungen, die 2003 neu baubewilligt wurden, liegt mit 324 über der aktuellen mittleren Produktionsziffer und garantiert Kontinuität im Wohnungsbau auch über das eben begonnene Jahr hinaus. Dank der vorgesehenen, in den aufgeführten Zahlen allerdings noch nicht berücksichtigten Überbauungen von grösseren Arealen im Rahmen des Projekts 5000 Wohnungen für Basel ist mittelfristig mit einem Produktionsanstieg zu rechnen.

Als Saldo der Umbautätigkeit – Dachstockausbauten, Zusammenlegungen von Kleinwohnungen zu grösseren Einheiten, Zweckänderungen usw. – resultierte im Jahr 2003 ein Rückgang um 101 Logis. Dabei ging meist nicht eigentlicher Wohnraum verloren. Gesunken ist nach Wohnungszusammenlegungen, d.h. durch das Entstehen von grösseren Logis, lediglich die Wohnungszahl. So sind insgesamt gegen 180 kleinere Wohnungen zu gut 80 grösseren zusammengelegt worden. Abgebrochen wurden im Jahr 2003 im Kanton Basel-Stadt 37 Wohnungen, so dass der Wohnungsbestand um insgesamt 85 Einheiten oder 0,1 % auf 104 348 zugenommen hat.