Steigende Übernachtungszahlen in den Basler Hotels
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres wurden in den Hotels des Kantons Basel-Stadt 607 859 Logiernächte registriert. Das sind 252 % oder 122 384 mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dazu beigetragen haben sowohl die inländischen als auch die ausländischen Gäste mit jeweils rund 25 % mehr Übernachtungen. Die eben vom Statistischen Amt des Kantons Basel-Stadt ermittelten Septemberzahlen bestätigen den erfreulichen Trend: Mit 80 623 Übernachtungen wurde das Ergebnis des Vorjahres um 335 % übertroffen. Dieser Wert liegt um 187 % über dem durchschnittlichen Septemberwert der letzten 50 Jahre.
Beim Binnentourismus resultierte im September gegenüber dem Vorjahresmonat eine Zunahme um 21,8 % auf 22 171 Logiernächte. Die ausländische Nachfrage stieg um 38,5 % auf insgesamt 58 452 Logiernächte.
Besonders angestiegen sind die Logiernächtezahlen von Gästen aus Europa. Die europäische Kundschaft machte im Berichtsmonat 77 % der ausländischen Nachfrage aus. Nach Herkunftsländern gegliedert resultieren die höchsten Zunahmen bei den Gästen aus Deutschland und Grossbritannien. Deutschland ist mit insgesamt 17 429 Übernachtungen nach wie vor das wichtigste Herkunftsland. Dieser Wert ist der höchste seit 1980 und liegt um 51,7 % über dem Septembermittel der letzten 25 Jahre. Bei den Gästen aus Grossbritannien (7 387 Logiernächte) und Italien (3 354) resultierten gegenüber dem Vorjahresmonat Zunahmen von jeweils über 50 %. Praktisch konstant blieb mit rund 6 000 Übernachtungen der Vergleichswert bei den Gästen aus den USA.
Die Gästezimmer waren im September 2004 zu 70,1 % ausgelastet. Dieser Wert ist trotz eines um 4,4 % gestiegenen Zimmerangebots um 20,2 % höher als im Vorjahresmonat. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste belief sich nach 1,88 Tagen im Vorjahr nun auf 1,97 Tage.
Zum erfreulichen Ergebnis im laufenden Jahr dürften u.a. das günstigere konjunkturelle Umfeld, das vielseitige kulturelle Angebot, vorab die Tutanchamun-Ausstellung, sowie die Marketinganstrengungen von Basel Tourismus zur Belebung der traditionell schwächeren Wochenendnachfrage beigetragen haben.
Hinweise
Weitere Informationen inkl. grafische Aufbereitung unter: www.statistik.bs.ch/zahlen/tabellen/10-tourismus