Im Jahr 2004 wurden im Kanton Basel-Stadt 171 Neubauwohnungen erstellt. Nach gut 220 Einheiten im Vorjahr war die jährliche Wohnungsproduktion somit leicht rückläufig. Über einen längeren Zeitraum betrachtet ist der Wohnungsbau zur Zeit stabil, allerdings auf relativ geringem Niveau. In den letzten fünf Jahren resultiert aus jährlichen Produktionsziffern im Bereich von 150 bis 400 ein Mittelwert von 230 Wohnungen. Schwankungen der pro Jahr ausgewiesenen Werte sind auf die Fertigstellung grösserer Überbauungen zurückzuführen.

Im eben begonnenen Jahr dürfte der Mittelwert von 230 leicht übertroffen werden: Um 200 Wohnungen sind zur Zeit rohbauvollendet und gegen 300 weitere baubegonnen. Damit ist auch über das eben begonnene Jahr hinaus eine Kontinuität im Wohnungsbau garantiert. . Ein effektiver Anstieg der Wohnungsbauzahlen wird sich mittelfristig durch die Überbauung von grösseren Arealen im Rahmen des Projekts "5000 Wohnungen für Basel" einstellen.

Wie schon im Vorjahr handelte es sich auch 2004 bei gut der Hälfte der Neubauproduktion um Eigentumsobjekte. Der seit Ende der 1990er-Jahre zu beobachtende Trend hin zu Eigentumswohnungen hat sich somit akzentuiert.

Auch der Trend zum Bau von grösseren Wohnungen und zum Umbau von kleineren in eher grössere Wohnungen hält an. Sämtliche Neubauwohnungen wiesen 2004 mindestens drei Zimmer auf, rund 120 meist ältere und kleinere Wohnungen wurden zu 70 grösseren zusammengelegt. Als Saldo der Umbautätigkeit – Dachstockausbauten, Zusammenlegungen, Zweckänderungen usw. – resultierte im Jahr 2004 ein Rückgang um 45 Logis. Abgebrochen wurden 75 Wohnungen. Der Wohnungsbestand hat im Kanton Basel-Stadt somit um insgesamt 51 Einheiten auf 104 399 zugenommen.