Margarethenpost: sinnvoller Kompromiss gefunden
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Die Margarethenpost bleibt als Postannahmestelle mit eingeschränktem Angebot erhalten. Damit wird die Versorgung mit postalischen Dienstleistungen auch im westlichen Teil des Gundeldinger Quartiers gewährleistet.
Nachdem das Wirtschafts- und Sozialdepartement (WSD) aufgrund der zunächst beabsichtigten Schliessung der Margarethenpost (Poststelle Basel 8 Margarethen) an die unabhängige Kommission "Poststellen" des UVEK gelangt ist, konnte nun in diversen Gesprächen mit der Post eine für alle Seiten akzeptable Lösung gefunden werden.
Das bevölkerungsreichste Quartier Basels sollte gemäss den ursprünglichen Plänen der Post nur noch mit einer Poststelle, die zudem chronisch überlastet war, innerhalb des Quartiers sowie – etwas ausserhalb – mit der Poststelle Basel 2 Postzentrum bedient werden. Das WSD hat deshalb bereits Anfangs 2004 mit einer ausführlichen Stellungnahme bei der damals ganz neu eingesetzten Kommission "Poststellen" gegen diesen Entscheid interveniert. Im Juni 2004 hat diese Kommission verlangt, dass die Post den Entscheid betreffend Margarethenpost vertieft begründen muss resp. weitere Abklärungen notwendig seien.
Aufgrund dieser Empfehlung hat die Post nochmals das Gespräch mit den Behörden gesucht. Das Resultat ist der nun erfreulicherweise vorliegende Kompromiss, der für die betroffene Quartierbevölkerung eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zum ursprünglichen Entscheid der Post mit sich bringt. Zusätzlich wird die Versorgung im Quartier durch zwei neue Postschalter in der Poststelle Basel 18 Gundeldingen seit einiger Zeit erfolgreich verstärkt.
Noch ausstehend ist derzeit eine Entscheidung betreffend die Poststelle auf dem Bruderholz. Eine abschliessende Empfehlung der Kommission "Poststellen" ist im September zu erwarten.