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Weiterführung der erfolgreichen Massnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit im Kanton Basel-Stadt

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Mit gezielten Massnahmen geht der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt seit einigen Jahren resolut gegen die Jugendarbeitslosigkeit vor mit gutem Erfolg. Der bedauerliche Anstieg der Arbeitslosigkeit als Folge des Konjunktureinbruches trifft die Jugendlichen in Basel-Stadt weniger stark als in der übrigen Schweiz. Die bisherigen Anstrengungen werden weitergeführt und sinnvoll ergänzt.

Die regierungsrätliche Delegation Jugendarbeitslosigkeit musste in ihrer Bestandesaufnahme Ende August 2009 feststellen, dass sich der Konjunktureinbruch auch in Basel-Stadt negativ auf den Arbeitsmarkt auswirkt und zu einer erhöhten Jugend-arbeitslosigkeit führte. Allerdings konnte auch befriedigt zur Kenntnis genommen werden, dass die negative Entwicklung in Basel-Stadt weniger stark ausfällt als in der übrigen Schweiz. Die Arbeitslosenquote der 15-19 Jährigen betrug im August 2009 5,1% und lag somit 0,2% unter dem schweizerischen Durchschnitt. In den letzten 12 Monaten nahm die Jugendarbeitslosigkeit in Basel-Stadt um 38%, diejenige der Schweiz um 76% zu. Noch vor wenigen Jahren lag die Jugendarbeitslosigkeit in Basel-Stadt sehr deutlich über derjenigen der Schweiz. Auch die Sozialhilfequote der 18-25 Jährigen sank seit 2005 von 12,3% auf 8,7% im Jahre 2008. Diese im schweizerischen Vergleich günstigere Entwicklung ist sicher auch ein Resultat der grossen Anstrengungen der letzten Jahre zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit. Zudem tragen die Sozialpartner und Firmen mit ihrem sehr verantwortungsbewussten Umgang mit jungen Arbeitskräften und dem Bereitstellen von Ausbildungsplätzen wesentlich zu dieser besseren Entwicklung bei.

Die Regierungsräte Christoph Brutschin, Christoph Eymann und Guy Morin der regierungsrätlichen Delegation beabsichtigen, die bisherigen Anstrengungen unvermindert weiter zu führen und durch ergänzende Massnahmen zu vervollständigen. So wurde ein weiteres Massnahmebündel geschnürt mit dem Schwergewicht auf die kritischen Übergänge von der Schule in die Berufsbildung und von dort in den Arbeitsmarkt.

Nebst der etablierten Lehrstellenkoordination wird an den Schulen das bestehende Lehrstellenangebot optimal ausgeschöpft. Die Zusammenarbeit zwischen Gap, Case Management Berufsbildung und der Schule ist etabliert, Schülerinnen und Schüler ohne oder mit ungeeigneten Anschlusslösungen profitieren von der langfristigen Betreuung.

Im Weiteren wird versucht, das gegenwärtig hohe Niveau des Lehrstellenangebots zu halten. Dabei spielt die Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen aus der Wirtschaft sowie die weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Lehrbetriebe eine wichtige Rolle. Auch innerhalb der kantonalen Verwaltung soll das Lehrstellenangebot weiter steigen. Davon sollen hauptsächlich Schulabgängerinnen und Schulabgänger aus dem Kanton Basel-Stadt profitieren.

Mit der erstmaligen Durchführung der „Tischmesse 2009 von der Schule zum Beruf“ am 5. November 2009 wird Akteuren, die im und um die Übergänge von der Schule bis zum Eintritt in den Arbeitsmarkt aktiv sind, eine Plattform für den Austausch geboten.

Weitere Auskünfte

Hansjürg Dolder, Telefon +41 (0)61 267 87 50 Leiter Strategiegruppe Jugendarbeitslosigkeit Hans Georg Signer, Telefon +41 (0)61 267 56 30 Leiter Bildung, Erziehungsdepartement

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt