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Basler Tourismus im Juli 2010

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Nachdem im Juli letzten Jahres die Zahl der Übernachtungen u.a. dank der erfolgreichen Van Gogh-Ausstellung um fast 11% zugenommen hatte ist sie nun im einzigen messe- und kongresslosen Monat des Jahres wie erwartet leicht zurückgegangen. Mit 92 372 blieb die Zahl der Logiernächte um 1 275 oder 14% unter dem Vorjahreswert. Die notierten Resultate liegen jedoch 94% über dem Vergleichswert von 2008 und 427% über dem Mittel der letzten 10 Jahre.

Die Zahl der Übernachtungen der Gäste aus dem Ausland nahm um 3 600 oder 5,5% zu, sie konnte aber den Rückgang der Gäste aus dem Inland um 4 875 oder 17,1% nicht ganz wettmachen. Der hohe Frequenzanstieg der ausländischen Gäste dürfte zum grossen Teil auf das publikumswirksame Basel Tattoo zurückzuführen sein. Auf dessen Konto gehen - nur von Mitwirkenden generiert - rund 9 700 Übernachtungen, 2 100 mehr als ein Jahr zuvor. Dank Basel Tattoo gab es mehr Gäste aus Norwegen (+1 684 Übernachtungen), Mittelamerika, Karibik (+1 469), den Niederlanden (+1 207) und der Republik Südafrika (+576). Umgekehrt gingen die Werte von Nationen, welche dieses Jahr nicht mehr beim Basel Tattoo mitwirkten, zurück. Das betraf insbesondere Gäste aus Deutschland (-2 230 Übernachtungen; -11,6%) und Frankreich (-586; -14,8%), wobei der Rückgang aus diesen Märkten auch in der Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken begründet sein dürfte. Eine weitere nennenswerte Abnahme wurde bei den Gästen aus Grossbritannien (-1 025, -11,8%) beobachtet. Deutlich mehr Gäste als vor Jahresfrist kamen aus den USA (+1 348; +21,3%).

Die Gästezimmer waren im Juli durchschnittlich zu 56,0% ausgelastet, 7,4% weniger als im Vorjah-resmonat, nicht zuletzt, weil die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 7,1% zugenommen hat. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 1,83 Tagen im Vorjahr auf nun 1,88 Tage zu.

Seit Jahresbeginn wurden in den Basler Hotels insgesamt 615 000 Logiernächte registriert, das sind 45 074 oder 7,9% mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Weitere Auskünfte

Irma Rodiqi, lic. oec. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon +41 (0)61 267 87 31

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt