Gemeinsam führen die Mobile Jugendarbeit Basel/Riehen und das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt das Projekt "Trash Talks" durch. Anhand eines Wettbewerbs werden Fragen rund um die Themen Abfall, Littering und Sauberkeit diskutiert. Was stört am Littering? Was hat Littering mit Respekt zu tun? Was passiert eigentlich mit den weggeworfenen Abfällen? Welche Rohstoffe gehen verloren? Ziel ist, dass die Jugendlichen über ihr eigenes Abfallverhalten nachdenken und sich der Auswirkungen bewusst werden. Zu diesem Zweck schulte das Amt für Umwelt und Energie Ende Mai sogenannte Peer-to-Peers, welche mit Hilfe des Wettbewerbbogens Befragungen vornehmen und zur Diskussion einladen. Während der Befragungen werden die Peer-to-Peers von der Mobilen Jugendarbeit unterstützt.

Auch Erwachsene werden angesprochen. Dies wurde letztes Jahr als Ergänzung zu den bestehenden "Trash Talks" eingeführt. Denn Littering wird häufig auf Jugendliche zurückgeführt, obwohl es ein Phänomen ist, welches sich durch alle Altersstufen und sozialen Milieus zieht. Der Kontakt und Austausch zwischen Jugendlichen und Erwachsenen soll bei diesem Thema verstärkt werden, das auch von Vorurteilen geprägt ist. Die Rückmeldungen der befragten Erwachsenen waren im letzten Jahr durchwegs positiv. Viele schätzten das Engagement der Jugendlichen.

Bereits im letzten Jahr führte die Mobile Jugendarbeit Basel/Riehen mit dem Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt "Trash Talks" durch. Im direkten Dialog wurden auf diese Weise rund 700 Jugendliche und Erwachsene das Thema Abfall vermittelt. Zum Abschluss der "Trash Talks" soll Ende Juni eine Veranstaltung in Form eines Trash Mobs stattfinden.