Jährlich findet am 5. Juni unter dem Patronat der UNO der internationale Tag der Umwelt statt, der in über 100 Ländern begangen wird. Die UNO möchte mit dem Anlass die Aufmerksamkeit der Bevölkerung sowie der Politik für Umweltthemen gewinnen und sie zum Handeln anregen.

Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich dieses Jahr zum zweiten Mal an diesem internationalen Tag – dieses Mal mit einem Programm, das sich fast über eine ganze Woche verteilt. Unter dem Motto "Umwelt c'est moi" bieten private Firmen und Organisationen sowie staatliche Stellen ein breites und attraktives Programm - von der Vogelexkursion bis zum Energiedetektiv. Das abgeänderte Zitat des Sonnenkönigs ist das Motto der diesjährigen Umwelttage in Basel-Stadt. Nicht die Umwelt muss für uns da sein – sondern das Gegenteil: Wir sind Teil der Umwelt, wir gehören zu ihr. Alles, was ihr geschieht, geschieht auch uns.

Ein wichtiger Teil der Umwelttage ist der Markt der Möglichkeiten, der sich am Samstag 28. Mai vom Barfüsserplatz bis zum Theaterplatz hinzieht. Hier können die Besucherinnen und Besucher die Umwelt mit allen Sinnen erfahren: Man kann Fahrräder und E-Bikes ausprobieren, die Strahlung seines Handys testen lassen, Wasser degustieren – eben richtig die Umwelt erleben.

Aber auch für Diskussionen und Gesprächen wird Platz geschaffen: Vom Dienstag 24. Mai bis Donnerstag 26. Mai findet in der Offenen Kirche Elisabethen eine Veranstaltungsreihe mit einem Hearing, Podiumsdiskussionen, Podiumsgesprächen, Filmen und Ateliers zu brennenden Umweltthemen statt:

• Dienstag 24. Mai, 18.00 - 20.00 Uhr: Unser Energiehunger - Wie begegnen wir der Stromlücke – ist Atomkraft die einzige Lösung? Moderiertes Hearing mit Diskussion.
• Mittwoch 25. Mai, 19.30 - 21.30 Uhr: Jane's Journey - Dokumentarfilm über die Schimpansenforscherin Jane Goodall mit persönlicher Videobotschaft an die Stadt Basel.
• Donnerstag 26. Mai, 18.00 - 22.00 Uhr: Klima- / Stadtwandel - vom Mitwirken zum Handeln – und wie sich Basel verändern kann. Workshopergebnisse, Visionen, Ateliers zum Mitmachen.

An diesen drei Tagen finden auch neben der offenen Kirche Elisabethen Aktivitäten statt. So können Kinder und Erwachsene aus Naturmaterial Kunstwerke erschaffen, man kann einen Einkaufswagen bepflanzen und ihn so in einen mobilen, essbaren Kleingarten verwandeln, es werden Natur- und Kindergeschichten vorgelesen und vieles mehr.

Die Veranstaltungen werden am Freitag mit einem Konzert der speziellen Art mit Brandhärd auf dem Theaterplatz abgeschlossen. Wer die erfolgreiche Allschwiler Rap Band in vollem Saft erleben möchte, muss in die Pedale treten, denn das Rap-Tempo von Brandhärd hängt von der Energie ab, die auf Tretgeneratoren vom Publikum erzeugt wird.

Viel Fron- und Unterstützungsarbeit steht hinter diesen Tagen, viel Einsatz von Privaten und Interessierten. Wir möchten uns darum hier für all diese Einsätze bedanken, speziell aber auch den Firmen Lottner AG und Coop, die die Umwelttage mit einem finanziellen Beitrag unterstützen.