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Die Lage auf dem Basler Arbeitsmarkt im August 2011

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Ende August 2011 waren im Kanton Basel-Stadt 3'222 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 23 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3.3%. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Arbeitslosigkeit um 565 Personen (-14.9%).

Jugendarbeitslosigkeit im August 2011
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) stieg um 44 Personen (+9.6%) auf 503. Die Jugendarbeitslosenquote stieg damit von 3.8% im Juli 2011 auf 4.1% im Berichtsmonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Reduktion um 105 Personen (-17.3%).

Stellensuchende im August 2011
Insgesamt wurden 4'622 Stellensuchende registriert, 102 weniger als im Vormonat (-2.2%). Gegenüber der Vorjahresperiode sank diese Zahl um 826 Personen (-15.2%).

Gemeldete offene Stellen im August 2011
Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen sank um 100 auf 251 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 106 Stellen weniger gemeldet (-29.7%).

Aussteuerungen im Juni 2011
Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen belief sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Juni 2011 ausgeschöpft hatten, auf 145 Personen.

Widersprüchliche Konjunkturprognosen
Eine verlässliche Konjunkturprognose ist derzeit sehr schwierig. Während die Ökonomen einer schweizerischen Grossbank für 2012 mit einem Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 2.0% rechnen, sehen ihre Berufskollegen eines bekannten Prognoseinstitutes die Wirtschaft mit einem Wachstum von 0.8% am Rande einer Rezession. Mit der Festlegung eines expliziten Wechselkursziels hat die Schweizerische Nationalbank aber ein mutiges Zeichen gesetzt. Damit reduziert sich die Gefahr einer wechselkursbedingten schweren Rezession in der Schweiz deutlich.

Getrübte Arbeitsmarktaussichten
Die negativen Risiken für die zukünftige Arbeitsmarktentwicklung bleiben hoch. So hat die Kombination aus massiver Frankenaufwertung und nachlassender wirtschaftlicher Dynamik durchaus das Potenzial, die bis anhin kräftige Erholung des Arbeitsmarktes markant abzuschwächen. Es gibt jedoch auch Wirtschaftszweige, die sich bis jetzt dem schwierigen Umfeld entziehen konnten, so zum Beispiel die Bauwirtschaft.

Weitere Auskünfte

Hansjürg DolderTelefon +41 (0)61 267 87 50Leiter Amt für Wirtschaft und Arbeit Andreas BurriTelefon +41 (0)61 267 88 26Abteilungsleiter Amt für Wirtschaft und Arbeit

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