Gleich sieben Hauptgruppen des Basler Index verzeichnen im Oktober ein niedrigeres Preisniveau als im September. Einen grossen Anteil am Rückgang der Monatsteuerung hat die Entwicklung beim Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-1,0%). Konkret mussten die Konsumentinnen und Konsumenten insbesondere für Teigwaren und Gemüse wie Tomaten, Sellerie, Chicorée, Blumenkohl und Broccoli weniger tief ins Portemonnaie greifen. Bei den Restaurants und Hotels (-0,6%) wurden Hotelübernachtungen preiswerter. Der Bereich Freizeit und Kultur (-0,5%) war geprägt von Preisnachlässen für Städtereisen und Badeferien an Mittelmeerdestinationen. Auch Möbel sowie Waschmittel und Reinigungsmittel waren im Monatsvergleich billiger (Hausrat und laufende Haushaltsführung -0,9%). Bei der Hauptgruppe Wohnen und Energie (-0,1%) machten sich die gemessen an September um 0,9% gesunkenen Heizölpreise bemerkbar. Die Teuerung der Gruppe Alkoholische Getränke und Tabak (-0,5%) wurde durch Aktionsangebote namentlich für Wein, aber auch für Bier und Zigaretten gedämpft. Bei der Nachrichtenübermittlung (-0,1%) waren tiefere Anschaffungskosten für Telefone und Mobiltelefone indexwirksam.

Nur gerade die beiden Bereiche Bekleidung und Schuhe (+1,8%; teurere Damenbekleidung, Preiserhöhungen für Schuhe) sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,1%; leichte Preisaufschläge für diverse Toilettenartikel) verzeichneten im Oktober ein höheres Preisniveau als vor Monatsfrist. Gesundheitspflege (kostspieligere Brillen; etwas günstigere Medikamente) und Verkehr (Preiserhöhungen für Diesel, Stellplätze in Parkhäusern und Flugtickets; preisgünstigere Angebote für Occasions-Automobile, Fahrräder und einzelne ÖV-Tarife) schliesslich blieben beide unverändert.

Der Landesindex erreichte im Oktober den Stand von 101,8 Punkten (-0,2%) und weist eine Jahresteuerung von -0,3% auf.

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

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