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Die Belastungssituation im Klybeck ist unverändert

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Zur Überwachung der Grundwasserqualität führt das Amt für Umwelt und Energie regelmässig Untersuchungen durch. Aufgrund von Vermutungen der Organisation „Ärztinnen und Ärzte für den Umweltschutz“ wurden 2019 zusätzliche Messungen im Klybeck vorgenommen. Die Resultate zeigen eine unveränderte Belastungssituation.

Das Amt für Umwelt und Energie führt auf dem ganzen Kantonsgebiet regelmässig Kontrolluntersuchungen des Grundwassers durch. In diesem Jahr wurde aufgrund von öffentlich geäusserten Vermutungen des Vereins Ärztinnen und Ärzte für den Umweltschutz (AefU) im Klybeck zusätzlich die Substanz Benzidin ins Messprogramm aufgenommen. Benzidin gehört zu den aromatischen Aminen und wurde auch in Basel bei der Herstellung von Azofarbstoffen verwendet. Benzidin hat ein karzinogenes Potenzial und kann zu Blasenkrebs führen.

In den historischen und technischen Untersuchungen finden sich keine Anzeichen dafür, dass es auf den Werkarealen im Klybeck je zu Havarien mit Benzidin gekommen ist. Den Erwartungen entsprechend konnte dieser Schadstoff auch nicht nachgewiesen werden. Eine Ausnahme stellt der „Untere Rheinweg“ (Messstelle 0725) dar, wo allgemein eine hohe chemische Belastung bekannt ist. Dieser Standort ist deshalb auch als «überwachungsbedürftig» eingestuft. Die Konzentration von Benzidin erreichte allerdings auch dort nicht den Überwachungsgrenzwert von 0,6 ng/l.

Die Ergebnisse 2019 bestätigen die Resultate aus früheren Jahren und zeigen, dass die Belastungssituation im Klybeck unverändert bleibt. Schädliche Einwirkungen auf Mensch oder Umwelt sind im heutigen Zustand nicht zu erwarten.