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Nur noch wenig Radioaktivität nachweisbar

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Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat 36 Lebensmittelproben aus Japan auf radioaktive Rückstände untersucht. Alle Proben entsprachen dem Schweizer Lebensmittelrecht. Im Vergleich mit Messungen aus Japan sind die in die Schweiz importierten Waren nur noch vereinzelt schwach radioaktiv belastet.

Im März 2011 verursachten ein Erdbeben und der darauffolgende Tsunami in Japan drei Reaktorhavarien mit Kernschmelzen in den Anlagen von Fukushima Dai-ichi. Explosionen in den Reaktorgebäuden führten zu erheblichen Emissionen mit radioaktivem Fallout. Das Kantonale Labor Basel-Stadt untersucht seit Mai 2011 regelmässig Lebensmittelproben japanischer Herkunft.

Dieses Jahr wurden Tee, Getreideprodukte, Suppeneinlagen, Saucen, Gewürz und Sake untersucht. Zehn der insgesamt 36 untersuchten japanischen Produkte enthielten Spuren von Radiocäsium (137Cs). Die kurzlebigen Isotope 134Cs und 131I waren hingegen in keinem Produkt nachweisbar.

Der Vergleich der Importwaren aus Japan mit Waren auf dem japanischen Markt zeigt hingegen deutliche Unterschiede im Kontaminationsgrad der Lebensmittel. Die Belastung von Gemüsen und Suppen ist zehnmal höher als bei den in die Schweiz exportierten Waren. Während rund jede fünfte Probe auf dem Japanischen Markt immer noch kontaminiert ist, enthielt nur eine von sieben importierten Proben Cäsiumspuren.

Die aus Japan importieren Lebensmittel sind acht Jahre nach den Reaktorunfällen in Fukushima Dai-ichi nur noch vereinzelt schwach radioaktiv belastet. Dagegen weisen Lebensmittel auf dem japanischen Markt (Provenienz Fukushima) teilweise noch deutliche Belastungen auf.

Die von den japanischen Behörden ergriffenen Massnahmen für den Export greifen offenbar immer noch und sind ausreichend.

Japanische Lebensmittel / Radioaktivität