Vom 20. August bis zum 20. September 2020 konnte sich die ganze Bevölkerung an einem Dialog zur langfristigen Ausrichtung der Alterspolitik im Kanton Basel-Stadt beteiligen. Mit einer einfachen Online-Befragung oder per Fragebogen auf Papier konnten alle Interessierten ihre Meinungen und Erwartungen abgeben.

Insgesamt nahmen 514 Personen an der Umfrage teil. Unter den Teilnehmenden sind 83 Prozent Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Kanton Basel-Stadt, davon 10 Prozent aus Riehen und Bettingen. Mit 315 füllten mehr Frauen als Männer den Fragebogen aus. 62 Prozent der Teilnehmenden waren jünger als 65 Jahre, rund ein Drittel sogar jünger als 55 Jahre. Knapp 40 Prozent sind pensioniert, über 50 Prozent sind erwerbstätig; die anderen Teilnehmenden sind in Ausbildung, nicht erwerbstätig oder auf Arbeitssuche.

Nun läuft die Auswertung der Resultate, die einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Das Gesundheitsdepartement wird noch in diesem Jahr über das weitere Vorgehen zur Vision wie auch über die Struktur und den Zeitplan der Umsetzung informieren.

Die an der Befragung Teilnehmenden haben viele Vorschläge zur Bewältigung der Herausforderungen gemacht. Über 250 Aktivitäten oder Massnahmen wurden notiert; mehr als zwei Drittel davon beziehen sich auf Handlungsfelder, die die älteren Baslerinnen und Basler beschäftigen: Das Miteinander der Generationen in den Quartieren, die Wohnsituation, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Integration. Eine sorgfältige Auswertung wird die Handlungsfelder aufzeigen. Sehr zuversichtlich stimmt der hohe Anteil der Befragten, die angegeben haben, sich an der Umsetzung der Vision beteiligen zu wollen: 188 Personen können sich eine Mitwirkung vorstellen, und 140 davon haben ihre Angaben hinterlassen, sodass sie kontaktiert werden können.

Weiterführende Informationen sind auf der Webseite www.alter.bs.ch zu finden.