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Gewürze enthalten nur wenig Begasungsmittel

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Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat Gewürze auf Begasungsmittelrückstände untersucht. Alle 40 Proben entsprachen den lebensmittelrechtlichen Vorgaben.

Beim Transport in Containern über grössere Distanzen sowie bei der Lagerung von Lebensmitteln werden Begasungsmittel eingesetzt, um einen Befall mit Vorratsschädlingen wie Käfern oder Motten zu verhindern oder einzudämmen. In der Schweiz wird zur Begasung von konventionellen Produkten vorwiegend Phosphorwasserstoff (Phosphin) eingesetzt. Für biologische Produkte ist der Einsatz chemisch-synthetischer Wirkstoffe auch bei Transport und Lagerung nicht erlaubt.

Das Kantonale Laboratorium hat Proben von 40 Produkten bei Grossverteilern, asiatischen Shops und Bioläden in Basel erhoben. Von den 40 Proben stammen 33 aus konventioneller Produktion und sieben aus biologischem Anbau. In 27 Gewürzen (68 Prozent) wurden Rückstände von Phosphin nachgewiesen. Die Werte lagen jedoch deutlich unter dem Grenzwert. Von den sieben Bio-Gewürzen wies eine  Würzmischung aus Deutschland eine geringe Menge Phosphin auf. Der Interventionswert für Bioprodukte wurde jedoch deutlich unterschritten. Die restlichen Proben waren alle frei von Begasungsmittelrückständen. Aufgrund der Tatsache, dass in der Vergangenheit oft Rückstände von Phosphin nachgewiesen wurden, wird das Kantonale Laboratorium weiterhin Lebensmittel auf Begasungsmittel überprüfen.

Gewürze / Begasungsmittel