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Neun Verzeigungen bei Kontrolle von getunten Fahrzeugen

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Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Freitagabend ihr Augenmerk auf die «Poserszene» gerichtet und dabei neun getunte Fahrzeuge kontrolliert. Den Lenkern drohen nun Verzeigungen, weil sie meldepflichtige technische Änderungen nicht gemeldet und vermeidbaren Lärm verursacht haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrspolizei kontrollierten insgesamt 19 Fahrzeuge; drei Mitarbeiter der Motorfahrzeugprüfstation (MFP) beider Basel unterstützten sie dabei.

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Die Polizistinnen und Polizisten waren ab 20 Uhr rund vier Stunden im Stadtgebiet unterwegs. Sie nahmen Autos, die sie der Veredelungs- und Tuningszene zuordnete, unter die Lupe. Ein Fahrzeug brachten sie für eine gründlichere Untersuchung zum Sicherstellungsareal neben dem Stützpunkt Autobahnpolizei. Dort war eine mobile Hebebühne aufgestellt worden, was den Fachleuten der MFP vereinfachte, unerlaubte technische Änderungen der Fahrzeuge festzustellen.

Hintergrund der Kontrolle sind die Beobachtung, dass die «Poserszene» in der Schweiz während der vergangenen Jahre gewachsen ist, sowie vermehrte Reklamationen über Motorenlärm in der Stadt Basel. Letzteres lässt die Vermutung zu, dass Lenkerinnen und Lenker von stark motorisierten Fahrzeugen oft vermeidbaren Lärm verursachen – durch hohe Drehzahlen des Motors, beim Fahren in niedrigen Gängen, zu schnellem Beschleunigen mit durchdrehenden Reifen und fortgesetztem unnötigen Herumfahren.