Bodylotionen sind wegen ihrer Haut pflegenden und wohltuenden Wirkung äusserst beliebt und die Auswahl an unterschiedlichen Produkten ist dementsprechend sehr gross. Je nach Produkt und Hersteller stehen spezifische Pflegeeigenschaften, spezielle Wirkstoffe oder häufig auch die Natürlichkeit der Produkte im Vordergrund. Da diese Produkte grossflächig angewendet werden und auf der Haut verbleiben, ist die Überprüfung der Inhaltstoffe und deren Deklaration besonders relevant.

54 Bodylotionen wurden bei Importeuren, Warenhäusern, Drogerien und Boutiquen der Kantone Aargau und Basel-Stadt erhoben. Bei den fünf untersuchten Hautbleichmitteln handelte es sich um Bodylotionen mit hautaufhellender und pflegender Wirkung. Die Produkte stammten mehrheitlich aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Israel, USA, Australien und der Elfenbeinküste.

Für acht Produkte, die einen oder mehrere unzulässige Inhaltstoffe enthielten, musste ein Verkaufsverbot ausgesprochen werden. Die Verantwortlichen wurden aufgefordert, die Herkunft dieser Substanzen abzuklären und darzulegen, wie sie diese in Zukunft vermeiden wollen.

Bei insgesamt 14 Proben fehlte die Deklaration von mindestens einem Inhaltsstoff. Die Produkte wurden beanstandet und die Verantwortlichen aufgefordert, die Produktdeklaration anzupassen.

Die Untersuchung zeigt auf, dass die gesetzlichen Vorgaben bezüglich Verwendung und Deklaration von kosmetischen Inhaltsstoffen in 30 % der Fälle nicht erfüllt wurden. Handlungsbedarf besteht insbesondere bei Produkten von kleinen Produzenten und solchen aus Ländern ausserhalb der EU. Aufgrund der hohen Beanstandungsrate drängen sich weitere Kontrollen auf.

Bodylotionen / Duftstoffe, Konservierungsmittel und verbotene Stoffe