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Fehlerhafte Deklaration von Sojaprodukten

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Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat Sojaprodukte auf Konservierungsstoffe untersucht. Alle 34 kontrollierten Proben waren diesbezüglich in Ordnung. Bei einem Drittel der Produkte war hingegen die Kennzeichnung zu beanstanden.

Bei drei Detailhändlern in Basel-Stadt mit einem breiten Sortiment an asiatischen Produkten wurden insgesamt 34 Proben Tofu, Sojabohnenpaste, Sojagetränke und Sojapulver erhoben. Die grosse Mehrheit der Produkte stammte aus Japan, Südkorea und Thailand.

In vier Proben war der Konservierungsstoff Benzoesäure in sehr tiefen Konzentrationen nachweisbar. Bei Benzoesäure handelt es sich um einen Naturstoff, der in den gemessenen Konzentrationen in pflanzlichen Produkten vorkommen kann. Weitere Substanzen, die als Konservierungsstoffe eingesetzt werden, wurden nicht detektiert.

Elf der 34 Proben wiesen hingegen eine fehlerhafte Kennzeichnung auf. Am häufigsten zu beanstanden war das Fehlen der Angabe des Produktionslandes gefolgt vom Fehlen der Deklaration in einer Schweizer Amtssprache und dem Fehlen der Angabe von Soja als Allergen.

Die Resultate der Kampagne deuten darauf hin, dass in Sojaprodukten Konservierungsstoffe nicht standardmässig eingesetzt werden. Bei der Deklaration dieser importierten Produkte bestehen allerdings noch grosse Lücken, um dem Schweizer Recht zu genügen.

Es ist geplant, in den nächsten Jahren eine Kampagne zu Konservierungsmitteln in anderen Lebensmitteln durchzuführen.

Sojaprodukte / Konservierungsstoffe