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Honig ist nur in Spuren mit Radioaktivität belastet

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Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat Honig auf Radioaktivität und Kennzeichnung untersucht. In allen 30 Proben konnten nur Spuren von radioaktiven Nukliden nachgewiesen werden. Eine Probe wurde wegen Kennzeichnungsmängel beanstandet.

In sechs basel-städtischen Detailhandelsländen und Grossverteilern hat das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt insgesamt 30 Proben bestehend aus verschiedenen Honigarten erhoben. Dabei handelte es sich um Blütenhonig, Wabenhonig (teilweise mit Sirup), Lindenhonig, Waldhonig, Akazienhonig, Kastanienhonig, Thymianhonig und Rosmarinhonig. Die Proben stammten mehrheitlich aus der Schweiz, Südamerika, Osteuropa, Italien und Deutschland. Bei acht Proben bestand der Honig aus Mischungen von verschiedenen Ländern oder Regionen.

In 18 der 30 Honigproben wurden kleinste Mengen an Radiostrontium und in 9 von 30 Honigproben Radiocaesium in Spuren nachgewiesen. Stichprobenartig wurden zudem 10 der 30 Honigproben auf die beiden natürlich vorkommenden radioaktiven Uranisoptope untersucht. In keiner der 10 Proben konnte Uran nachgewiesen werden.

Ein Produkt musste hingegen wegen Täuschung beanstandet werden, da es sich um einen Brotaufstrich aus Sirup mit nur 10 Prozent Honig handelte und die Kennzeichnung unleserlich war.

Das Kantonale Laboratorium wird weiter Lebensmittel auf ihre radioaktive Belastung kontrollieren.

Honig / Radioaktivität und Kennzeichnung