Basler Wasser ist bezüglich Radioaktivität einwandfrei
NewsDas Kantonale Laboratorium hat Brunnenwasser aus Riehen und Bettingen auf Radioaktivität untersucht. Alle 20 Proben entsprachen den lebensmittelrechtlichen Vorgaben.
Trinkwasser gehört zu den wichtigsten Lebensmitteln überhaupt. Daher ist es unerlässlich, Trinkwasser regelmässig auf seine Inhaltsstoffe zu untersuchen. Dazu gehört auch die Überprüfung des Gehalts an Radioaktivität. Im Trinkwasser können einerseits künstliche Radionuklide wie Radiocäsium aus dem Tschernobyl-Fallout oder Tritium, das in der Industrie verwendet wird, auftreten. Andererseits können auch natürliche Radionuklide im Trinkwasser vorhanden sein. Je nach geologischer Situation im Untergrund enthalten alle Gesteine und Böden mehr oder weniger viele natürliche Radionuklide.
Insgesamt wurden 20 Wasserproben aus öffentlich zugänglichen Brunnen in Riehen und Bettingen genommen. 12 der 20 Brunnen werden mit Quellwasser betrieben, 6 Brunnen enthielten kommunales Trinkwasser der IWB und bei 2 Brunnen war die Herkunft des Wassers unbekannt.
Radiocäsium und Tritium konnte in keiner Wasserprobe nachgewiesen werden. In drei Wasserproben konnten hingegen Spuren von radioaktivem Radium nachgewiesen werden, wobei der lebensmittelrechtliche Höchstwert stets eingehalten wurde.
Die Untersuchung der Brunnenwasser ergab keine zu beanstandenden Befunde betreffend Radioaktivität. Das Monitoring wird gelegentlich wiederholt.