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Grosse Unterschiede bezüglich Legionellenbefall in Basler Altersheimen

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Das Kantonale Laboratorium hat im vergangenen Jahr Duschwasser aus Alters- und Pflegeheimen auf Legionellen untersucht. Rund ein Viertel von 282 kontrollierten Proben waren zu beanstanden. Betroffen waren 19 von 29 beprobten Betrieben.

Über das ganze Jahr 2022 hindurch gelangten 282 Duschwasserproben aus 29 Alters- und Pflegeheimen zur Untersuchung auf Legionellen. Die Proben wurden in den Duschen von Heimbewohnern gezogen und verteilten sich pro Betrieb über unterschiedliche Etagen und Trakte.

In acht Heimen konnten keine Legionellen nachgewiesen werden. In zwei weiteren Betrieben wurden Legionellen unter dem Höchstwert nachgewiesen. Somit entsprach das Duschwasser aus zehn Heimen den gesetzlichen Anforderungen. In 65 der 282 erhobenen Proben aus 19 Alters- und Pflegeheimen gelang hingegen der Nachweis von Legionellen über dem Höchstwert; diese Proben waren zu beanstanden. Dabei zeigten sechs Betriebe eine mässige Kontamination und 13 eine starke bis massive Kontamination mit Legionellen.

Im Fall von Höchstwertüberschreitungen wurden die jeweiligen Betriebe aufgefordert, im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht die Ursachen für die genannten Höchstwertüberschreitungen zu ermitteln und geeignete Massnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass in allen Duschen der gesetzlich vorgegebene Höchstwert eingehalten wird. Dabei wurden die Verantwortlichen dazu angehalten, den Erfolg der eingeleiteten Massnahmen mit weiteren Untersuchungen zu überprüfen und dem Kantonalen Laboratorium Rückmeldung zu erstatten über die Ursachen für die Höchstwertüberschreitungen und die ergriffenen Massnahmen.

Das Kantonale Labor plant im Jahr 2023 eine Nachkontrolle der beanstandeten Betriebe.

Link zum ausführlichen Bericht