Mit guten Sprüchen gegen Littering
NewsDie IGSU-Botschafterinnen und -Botschafter haben heute die Bevölkerung auf der Rheinterrasse an der Greifengasse in Basel aufgefordert, sich gegen Littering zu bekennen. Mit Unterschriften, humorvollen Sprüchen und kreativen Zeichnungen haben die Baslerinnen und Basler ihrem Missmut über Littering auf einem Plakat Luft gemacht.
Littering sorgt auch in diesem Sommer für rote Köpfe. Deshalb haben die IGSU-Botschafter-Teams heute Passantinnen und Passanten auf der Basler Rheinterrasse an der Greifengasse in Basel dazu aufgefordert, sich auf einem weissen Plakat gegen Littering zu bekennen. Bekenner-Aktionen wie diese werden von der IGSU, dem Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering, seit 2013 in Städten wie Zürich, Bern, Genf, Lugano und Basel durchgeführt. «Die Baslerinnen und Basler haben die Gabe, aus dem Stehgreif lustige Sprüche in Versform zum Thema Littering zu erfinden, die sie dann auf dem IGSU-Plakat verewigen», weiss Cédric Québatte, Teamleiter der IGSU-Botschafter. «Das zieht natürlich weitere Passantinnen und Passanten an, die wissen wollen, was hier so amüsant ist.» Unterstützt wird die Aktion auch von JTI (Japan Tobacco International).
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Ohne Plakat, dafür mit Recyclingmobilen sind die IGSU-Botschafter-Teams auch in den nächsten Tagen in Basel anzutreffen: Noch bis am 19. August sprechen sie unter anderem im Gross- und Kleinbasel, am Rheinufer und im Quartier Erlenmatt mit Passantinnen und Passanten über Littering und Recycling. «Basel und die IGSU-Botschafter-Teams verbindet eine langjährige Partnerschaft», sagt Timo Weber, Leiter Abteilung Abfall & Rohstoffe beim Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt. «Sie ergänzen unsere bestehenden Massnahmen optimal und sorgen hier jeden Sommer für Aufmerksamkeit.»
Breites Interesse an bewährter Massnahme
Nach dem Einsatz in Basel ziehen die IGSU-Botschafter-Teams durch über 50 weitere Orte in der Schweiz. Die Botschafterinnen und Botschafter sind seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz unterwegs und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSU-Botschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-Festivals, Stadtfesten oder Chilbis für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule gezielt für die Littering-Problematik.
Unterstützung für Städte, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren präventiven Sensibilisierungsmassnahmen im Engagement gegen Littering. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der schweizweite IGSU Clean-Up-Day am 15. und 16. September statt. Ausserdem bietet die IGSU gemeinsam mit Swiss Recycling kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen zu den Themen Littering und Recycling an, vergibt das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.
IGSU – Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering
Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Schweiz ein. Eine der bekanntesten Massnahmen der IGSU ist der nationale Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 15. und 16. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, Swiss Cigarette, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um die Filialen durch oder organisieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.