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Pilzkontrolle erlebt miserables Pilzjahr

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Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat im laufenden Jahr 175 Pilzkontrollen durchgeführt – weniger als ein Viertel im Vergleich zu 2022, in welchem es 788 waren. Ungeniessbare und giftige Pilze machten 14 Prozent des vorgelegten Sammelguts aus und wurden aussortiert. In 40 Kontrollen wurden Giftpilze entdeckt. Dies zeigt die Bedeutung der Kontrollstelle.

Die Pilzsaison 2023 war miserabel. Die lange andauernde Trockenheit im Sommer sorgte vor allem in der Region Basel für eine grosse Pilzflaute. Der Andrang auf der Pilzkontrollstelle war demzufolge mässig und kam zeitweise praktisch zum Erliegen. Auffällig ist jedoch die in den letzten Jahren festgestellte Verlängerung der Pilzsaison bis Ende November.

Der präventive Gesundheitsschutz steht bei der Pilzkontrolle an oberster Stelle. In guten Pilzjahren werden auch immer wieder tödlich giftige Pilze wie grüne und weisse Knollenblätterpilze oder orangefuchsige Rauköpfe zur Bestimmung vorgelegt. In diesem Jahr ist dies zwar nicht vorgekommen, dennoch mussten 35 kg ungeniessbare und Giftpilze ohne tödlich giftige Arten aussortiert werden. Solche Fälle zeigen eindrücklich die Bedeutung der Pilzkontrollstelle des Kantonalen Laboratoriums Basel-Stadt für den Gesundheitsschutz der Pilzsammlerinnen und Pilzsammler.

Link zum vollständigen Bericht