Quecksilber- und Cadmiumgehalte sowie Kennzeichnung bei Batterien konform
NewsDas Kantonale Laboratorium hat den Blei- und Quecksilbergehalt von Batterien sowie deren Kennzeichnung untersucht. Alle sechs Proben waren bezüglich dieser Parameter konform. Bei einigen Batterien wurden erhöhte Bleigehalte festgestellt. Allerdings ist ein entsprechender Höchstwert erst in Planung.
Im Rahmen der vom Kantonalen Labor Zürich koordinierten nationalen Marktkontrolle wurde kontrolliert, ob relevante Schweizer Importeure die maximal zulässigen Gehalte von Quecksilber und Cadmium in Batterien einhalten. Zudem wurde die korrekte Kennzeichnung kontrolliert. Die Überprüfung sollte auch Hinweise zu dem vom EU-Parlament geplanten Grenzwert von 100 mg/kg Blei ergeben.
Insgesamt wurden in Basel-Stadt sechs verschiedene Batterietypen erhoben und analysiert. Bei den drei kontrollierten Verkaufsstellen handelte es sich um Filialen von drei national tätigen Betrieben mit Hauptsitz in Basel-Stadt.
Von den sechs erhobenen Gerätebatterien hielten alle die Grenzwerte für Quecksilber und Cadmium ein. Auch die Kennzeichnung (zum Beispiel für das getrennte Sammeln) führte zu keinen Beanstandungen. In Knopfbatterien wurden Bleigehalte bis 225 mg/kg gefunden. Den Herstellern und Importeuren wurde empfohlen, in Zukunft im Hinblick auf den anstehenden Höchstwert möglichst auf Blei zu verzichten.
Die Marktkontrolle zeigt, dass die Hersteller und Importeure in Basel die gesetzlichen Grenzwerte für Quecksilber und Cadmium in Batterien, sowie die Kennzeichnungspflicht für die getrennte Sammlung gut einhalten. Sobald die geplante Grenzwertsetzung von 100 mg/kg Blei für Batterien durch die EU erfolgt, muss dieser Grenzwert eingehalten und in künftigen Kampagnen kontrolliert werden.