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Radioaktivität in Mineralwasser unbedenklich

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Das Kantonale Laboratorium hat Mineralwasser auf Radioaktivität untersucht. Künstliche Radioaktivität konnte in keiner der 30 geprüften Proben nachgewiesen werden. Natürliche Radioaktivität ist in Spuren vorhanden.

Im Wasser können einerseits künstliche Radionuklide wie Cäsium 137 (137Cs) aus dem Tschernobyl- Fallout oder Tritium (3H), das in der Industrie verwendet wird, vorkommen. Andererseits können auch natürliche Radionuklide im Trinkwasser vorhanden sein. Je nach geologischer Situation im Untergrund enthalten alle Gesteine und Böden mehr oder weniger viele natürliche Radionuklide.

Insgesamt wurden 30 Mineralwasserproben im Kanton Basel-Stadt erhoben. Die Mineralwässer stammten aus der Schweiz (18), Frankreich (5) Italien (4) und Deutschland (3) und wurden auf Radioaktive Isotope von Cäsium, Strontium, Blei, Polonium, Wasserstoff, Radon und Uran untersucht.

In keiner der 30 Proben konnten künstliche Radionuklide nachgewiesen werden. In 7 der 30 Proben konnten Spuren von Radium 226 nachgewiesen werden. Der höchste Wert lag bei 53 ± 22 mBq/L in einem Mineralwasser aus der Schweiz. Von den 30 Proben wurden 17 auf die natürlich vorkommenden Uran-Isotope untersucht, wobei in jeder dieser Probe Uran nachgewiesen wurde. Die höchste Konzentration lag bei 236 ± 29 mBq/L für 238U und 268 ± 32 mBq/L für 234U in einem Mineralwasser aus der Schweiz.

Fazit: Künstliche Radioaktivität konnte in Mineralwasser nicht nachgewiesen werden. Natürliche Nuklide waren in Spuren vorhanden. Um die Fachkompetenz in Radioaktivitätsmessungen aufrecht zu erhalten, wird das Monitoring fortgesetzt. Diese Expertise ist für einen möglichen radiologischen Notfall erforderlich, um die Lebensmittelsicherheit in der Schweiz zu gewährleisten.

Link zum ausführlichen Bericht