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Viele Verkaufsverbote bei Haarfärbemitteln

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Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat zusammen mit den Lebensmittelkontrollbehörden von Aargau und Zürich Haarfärbemittel auf Farbstoffe, Farbstoff-Vorläufer, Konservierungsmittel, allergene Duftstoffe und Nitrosamine untersucht. Zwei Drittel der kontrollierten Produkte waren zu beanstanden und 22 von 48 Produkten wurden mit einem Verkaufsverbot belegt.

und augenreizend wirken. Warnhinweise und Vorschriften für den Gebrauch sollen darum die Konsumenten warnen und genügend informieren, um eine unsachgemässe Anwendung der Produkte zu verhindern.

In den Kantonen Aargau, Basel-Stadt und Zürich wurden Läden und Importeure, welche asiatische Produkte verkaufen sowie Internetshops beprobt. Insgesamt wurden 48 Produkte erhoben. Der Fokus bei der Probenerhebung lag bei Henna-basierten Oxidationshaarfarben sowie Haarfarben weniger bekannter Hersteller und Produkten, welche hauptsächlich über das Internet verkauft werden.

30 der 48 erhobenen Produkte waren nicht rechtskonform. Für 22 Produkte wurde wegen verbotener Inhaltsstoffe oder Grenzwertüberschreitungen ein Verkaufsverbot ausgesprochen. Gründe für die Verbote waren die Verwendung verbotener Oxidationsmittel, verbotene Farbmittel, Parfümierung mit dem verbotenen Duftstoff Lilial, weitere Grenzwertüberschreitungen sowie zu hohe Mengen an Michlers Keton und Formaldehyd. Bei vielen Produkten waren nicht alle Inhaltsstoffe deklariert und es fehlten wichtige Warnhinweise.

Die Konformität der Produkte hing stark von der Produktkategorie ab. Alle verstärkten Henna-Farben wurden beanstandet und ausser einer Probe alle aus dem Verkehr gezogen. Bei den permanenten und semipermanenten Haarfarben wurde jeweils ein Viertel der Produkte verboten.

Bei Haarfarben aus europäischer Produktion besteht seit Jahren eine hohe Rechtskonformität. Aussereuropäische Haarfarben und dabei insbesondere verstärkte Henna-Farben enthalten hingegen oft verbotene Stoffe und halten Grenzwerte nicht ein.

Auf Grund der hohen Beanstandungsrate drängen sich weitere Kontrollen auf.

Link zum ausführlichen Bericht