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Bodenpreisindex für Basel-Stadt

News

Der erstmals publizierte Bodenpreisindex bildet die Preisentwicklung des Bodens vergleichbarer Grundstücke zwischen 2014 und 2023 ab. Seit 2014 sind die Bodenpreise im Kanton Basel-Stadt gestiegen. Im Jahr 2023 erreichte der Bodenpreisindex für Grundstücke mit Einfamilienhäusern den Stand von 168 Punkten, derjenige von Grundstücken mit Mehrfamilienhäusern lag bei 218 Punkten.

Grafik zur Entwicklung des Bodenpreisindex Basel-Stadt von 2014 bis 2023.

Bei den Einfamilienhaus-Grundstücken blieben die Bodenpreise zwischen 2014 und 2016 stabil, stiegen danach an und erreichten im Jahr 2022 ihren Höhepunkt. Zuletzt war der Index wieder rückläufig und erreichte im Jahr 2023 einen Stand von 168 Punkten, was einem prozentualen Anstieg von 68% gegenüber dem Basisjahr 2014 entspricht.

Die Bodenpreisentwicklung der Mehrfamilienhaus-Grundstücke war im gleichen Zeitraum volatiler und vor allem steiler ansteigend. Im Jahr 2018 gingen die Bodenpreise kurzzeitig zurück, stiegen danach aber weiter an. Seit dem Höchststand im Jahr 2021 ist der Index wieder rückläufig. Im Jahr 2023 lag er bei 218 Punkten.

Die Datengrundlage für die Indexberechnung sind die in der Bodenpreissammlung der Fachstelle Grundstücksbewertung des Grundbuch- und Vermessungsamtes erfassten Grundstücksverkäufe. Da die Grundstücke in Basel-Stadt grösstenteils bebaut sind, müssen die Bodenpreise indirekt durch Abzug der ermittelten Gebäudewerte von den Verkaufspreisen abgeleitet werden.

Methodik und Berechnung

Der Index bezieht sich auf den Bodenpreis pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Dabei wird unterschieden, ob der Boden mit Ein- oder Mehrfamilienhäusern bebaut ist. Der Bodenpreisindex wird zukünftig jährlich aktualisiert.

Der Bodenpreisindex wird aufgrund der im jeweiligen Jahr verkauften Grundstücke berechnet. Dies können von Jahr zu Jahr unterschiedliche Grundstücke mit unterschiedlichen Eigenschaften sein. Um die Preisentwicklung für vergleichbare Objekte schätzen zu können, werden diese Unterschiede mittels hedonischem Regressionsmodell aus den Daten herausgerechnet. Als Mass für die Eigenschaften eines Grundstücks dienen sogenannte Lage- und Grundstücksmerkmale, d. h. räumliche Charakteristika der Grundstücke, wie zum Beispiel die Bebaubarkeit, die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Nähe zum Rhein und zu Grünflächen.

Weiterführende Informationen

Methodenbericht und Daten

Weitere Auskünfte

Kevin Zaugg

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Statistisches Amt

Miriam Lähns Hänggi

Leiterin Fachstelle Grundstücksbewertung