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Grillwürste mit falschem Fettgehalt

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Das Kantonale Laboratorium hat 25 Grillwürste auf Allergene, Gluten, gentechnisch veränderte Organismen (GVO), Fett- und Proteingehalte und Kennzeichnung geprüft. In fünf Proben war der Fettgehalt falsch deklariert. Sechs weitere Produkte waren wegen Kennzeichnungsmängel zu beanstanden.

In acht verschiedenen Geschäften wurden insgesamt 25 Proben erhoben. Dabei handelte es sich um Bratwürste, Cervelas, Merguez und weitere Wurstspezialitäten. Vier Proben waren biozertifiziert. Als Produktionsland wurde hauptsächlich die Schweiz angegeben. Lediglich drei Produkte wurden in Italien, Deutschland oder Frankreich hergestellt.

Die deklarierten Fettgehalte lagen im Bereich von 12 bis 33 g/100 g. Zwei Proben wiesen einen zu hohen und drei Proben einen zu tiefen Fettgehalt auf. Die Kennzeichnung von weiteren sechs Produkten war nicht zufriedenstellend. Zu den Kennzeichnungsmängeln zählten unter anderem schlechte Lesbarkeit, falsche Darstellung der Nährwertdeklaration oder eine falsche Sachbezeichnung.

In vier Proben ohne Spurenhinweis wurden Bestandteile von Milch nachgewiesen. Die Proben enthielten zwischen 0.1 bis 0.3 g/kg Milch. Der Deklarationsschwellenwert für Kontaminationen von 1 g/kg wurde jedoch nicht überschritten. Die Hersteller wurden von uns dennoch darauf aufmerksam gemacht, so dass sie prüfen können, ob im Herstellungsprozess etwas optimiert werden kann. Die anderen Allergene ohne entsprechende Kennzeichnung konnten nicht in relevanten Mengen nachgewiesen werden. Bezüglich Proteingehalt, Gluten und GVO entsprachen die Proben den gesetzlichen Anforderungen.

Die Lebensmittelkategorie Grillwürste hatte eine Beanstandungsquote von 36 Prozent und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut überprüft.

Link zum vollständigen Bericht