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Gute Flusswasserqualität in Basel

News

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat Flusswasser auf die mikrobiologische Qualität untersucht und dabei insgesamt 21 Wasserproben während der Badesaison 2024 aus den Flüssen Rhein, Birs und Wiese entnommen. Auf einer Skala von A bis D fielen die meisten der untersuchten Proben in diesem Jahr in die beiden oberen Qualitätsklassen A und B.

An sieben Messstellen der drei Flüsse Rhein, Birs und Wiese wurden bei drei Probenerhebungen während der sommerlichen Badesaison 2024 Mitte Mai, Ende Juli und Ende August Proben entnommen und untersucht. In der Regel erfolgt die Probenahme jeweils zum Zeitpunkt einer stabileren mehrtägigen Trocken- bzw. Schönwetterperiode. Weil der Monat Mai dieses Jahr von einer sehr wechselhaften Witterung geprägt war, musste die erste Beprobung bei regnerischen Verhältnissen stattfinden. Alle bis auf vier Proben wiesen eine Wasserqualität der beiden höchsten Qualitätsklassen «A» und «B» auf. Eine der drei Proben von der Birs fiel in die Klasse «C». Die drei Proben vom Monat Mai aus der Wiese zeigten eine Qualität der Klasse «D».

Beim Baden an Badestellen, bei denen die Wasserqualität in die Qualitätsklassen «C» und «D» fällt, was bei den diesjährigen Proben hauptsächlich im eher regnerischen Mai der Fall war, ist eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Badewasser nicht auszuschliessen. Daher sollte in solchen Situationen zumindest auf das Tauchen verzichtet und nach dem Baden gründlich geduscht werden.

Generell ist zu beachten, dass die einzelnen Untersuchungen im Rahmen der sporadischen Qualitätskontrolle stets Momentaufnahmen darstellen. Umso wichtiger für die Badenden sind daher Kenntnisse über die Faktoren, welche die Wasserqualität beeinflussen. Allgemein kann gesagt werden, dass längere Schönwetterperioden, verbunden mit intensiver Sonneneinstrahlung, einen positiven Effekt auf die Wasserqualität haben. Die UV-Strahlen des Sonnenlichts töten Bakterien an der Wasseroberfläche ab. Andersherum nimmt die Wasserqualität nach Gewittern und starken Regenfällen wie im Monat Mai dieses Jahres eher ab. Dann nämlich kommt es durch das Aufwühlen des Flussbettgrundes und den Eintrag von Materialien von aussen (Bäume, Blätter, Fäkalien) zu einer vermehrten Belastung mit Mikroorganismen.

Weitere Auskünfte

Kantonales Laboratorium

Kannenfeldstrasse 2
4056 Basel

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08.00 - 11.45 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr