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Kein Benzidin in der Deponie Maienbühl

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Untersuchungen zeigen, dass für die Deponie Maienbühl kein Überwachungs- und Sanierungsbedarf mehr besteht. Das Trinkwasser in Riehen wird nicht durch die Deponie beeinflusst.

Deponie Maienbühl

Die auf dem Gebiet der Gemeinde Riehen (BS) gelegene Deponie Maienbühl wurde früher zur Ablagerung von Hauskehricht, Küchen-, Garten- und Gewerbeabfällen genutzt. In geringem Umfang wurden dort auch Abfälle der Industrie deponiert. Heute besteht für die Deponie aufgrund der langjährigen Untersuchungen und der tiefen Schadstoffkonzentrationen kein Überwachungs- und Sanierungsbedarf mehr.

Einfluss der Deponie auf die Auquellen

Das Quellwasser der «Vorderen Auquelle» wird ausschliesslich für die Gemeindebrunnen genutzt. Alle bisherigen Untersuchungsergebnisse zeigen keinen hydrologischen Zusammenhang zwischen der Deponie und der «Vorderen Auquelle». Das Trinkwasser in Riehen kommt aus den Langen Erlen und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen.

Das Wasser der «Hinteren Auquelle» wird schon lange nicht mehr als Trinkwasser genutzt, da die Leitungen seit 1991 defekt sind. Das Wasser der «Hinteren Auquelle» wird direkt in den Aubach abgeleitet. Bei Analysen wurden in der «Hinteren Auquelle» geringe Spuren von Schadstoffen nachgewiesen, die im Zusammenhang mit der Deponie Maienbühl stehen.

Benzidinuntersuchung

Historisch betrachtet, lassen sich keine Hinweise darauf finden, dass in der Deponie Maienbühl Azofarbstoffe abgelagert wurden. Weil aber immer wieder Befürchtungen geäussert wurden, das Trinkwasser von Riehen könnte durch Benzidin gefährdet sein, untersuchte das Amt für Umwelt und Energie das Trinkwasser auf Benzidin und sechs seiner Derivate. Die Proben wurden direkt aus dem Deponiekörper (Pegel 898, Tiefe 20m), dem unmittelbaren Abstrom (Pegel 898, Tiefe 80m) und in der «Hinteren Auquelle» erhoben und analysiert. Weder im Deponiewasser, im Abstrom noch in der «Hinteren Auquelle» konnten die untersuchten Substanzen nachgewiesen werden.