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Was ist das eigentlich, «raumbezogene Informationen»?

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Oft machen Daten erst Sinn, wenn man sie in einem räumlichen Zusammenhang sieht – wenn man sie in Verbindung bringt mit der realen Welt da draussen. Aus Daten werden Geodaten. Werden Geodaten sinnvoll kombiniert, gewinnt man räumliche Informationen. Sie beschreiben die Gegebenheiten an einem bestimmten Ort.

Karte mit Parkplätzen in Düsseldorf am Rheinfluss.

Die kantonale Datenstrategie will das volle Potenzial kantonaler Daten ausschöpfen. Oft ist dies nur möglich, wenn Daten in Bezug zu einem realen Ort gesetzt werden. Man spricht dann von Geodaten. Aus der Darstellung und Kombination von Geodaten entstehen raumbezogene Informationen – und die bilden eine zentrale Grundlage für Entscheidungen oder Planungen.

Ein einfaches Beispiel: Die Parkhausbelegung in Basel.

Wenn Sie einen Parkplatz in Basel suchen, nützen Ihnen reine Daten zur Parkhausbelegung – also wie viele Parkplätze insgesamt frei sind – reichlich wenig. Wenn Sie jedoch sehen können, wie viele Parkplätze in welchem Parkhaus gerade frei sind, dann ist Ihnen geholfen. Daten zur Parkhausauslastung am richtigen Ort, also Geodaten, helfen Ihnen, schnell einen Parkplatz zu finden. Diese Daten finden Sie zum Beispiel auf MapBS

Stellen Sie sich ausserdem vor, Sie sehen zusätzlich, an welchen Basler Strassen gerade gebaut wird – wie zum Beispiel auf der Webseite https://baustellen.bs.ch/. Zusammen mit der Parkhausbelegung hilft diese raumbezogene Information, ein freies Parkhaus zu finden, und zwar ohne Baustellen, die den Weg erschweren.

Zu guter Letzt: Die perfekte Lösung für Sie wäre beide Informationen in einer einzigen Applikation mit einer Routing Funktion. Der beste Weg zu Ihrem freien Parkplatz würde automatisch geliefert. 

Dies ist ein einfaches Beispiel, wie man mit Geodaten und Funktionen sinnvolle Lösungen bauen kann. Es gibt unzählbar viele andere. Oft treffen die Nutzenden die Entscheidung, welche Geodaten ihnen kombiniert den grössten Mehrwert bieten. Am besten wäre es also, möglichst viele Geodaten für verschiedene Anwendungen einfach nutzbar zu machen. Genau hier setzt twinbs an.

twinbs vernetzt Menschen und Daten 

twinbs ist eine Initiative von zentralen Akteuren der Geoinformation in Basel. Ihr Ziel: räumliche Informationen einfacher nutzbar zu machen. Dafür ist es beispielsweise wichtig, dass sich verschiedene Daten immer auf dieselbe räumliche Referenz beziehen. Das können Adressen oder auch Strassenachsen sein. 

twinbs will bestehende Geodaten besser zugänglich machen. Sie sollen aber auch besser kombinierbar werden. Dafür müssen die Daten harmonisiert werden – in den gleichen Bezugsrahmen gebracht werden, dass sie überhaupt zusammenspielen können. Dadurch werden Analyse-Funktionen und Darstellungen von breitem Interesse möglich. Räumliche Informationen, zum Beispiel für e-Government-Prozesse, könnten direkt aus bestehende Geodateninfrastrukturen kommen, ohne dass Daten doppelt gespeichert werden. 

Wenn Sie ein Projekt planen, das mit Daten arbeitet, dann suchen Sie gerne unverbindlich das Gespräch mit der Fachstelle für Geoinformation, welche die Aktivitäten rund um twinbs koordiniert. Gemeinsam können wir beurteilen, ob und in welcher Form raumbezogene Informationen für Sie ein Gewinn sein könnten.